Großaufgebot sucht zwei Mal vergeblich nach vermisstem Mann
Lomitz/Zießau. Zu einem Personensuche Einsatz wurden die Feuerwehren Prezelle und Lomitz am 19.01. um 21.30 ins benachbarte Zießau ( Sachsen-Anhalt) alarmiert. Dort war eine männliche, zuckerkranke und demente Person seit dem Nachmittag vermisst. Die Wehren unterstützten die bereits im Einsatz befindlichen Kameraden aus Sachsen-Anhalt und die dortige Polizei. Ihre Aufgabe: Die Suche ab der ehemaligen innerdeutschen Grenze in Richtung Zießau aufzunehmen. Gemeindebrandmeister Holger Friedrichs, der den Einsatz auf der Niedersächsischen Seite leitete, ließ im Laufe der Suchaktion die Führungsstaffel Gartow, sowie die Piloten des Drehflüglers, der mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet ist, nach alarmieren. Leider blieb dies ohne Erfolg, der Mann konnte nicht gefunden werden, so dass der Einsatz um 1.30 abgebrochen wurde.
Am 20.01. wurden die Wehren um 7.30 erneut durch die Einsatzleitung der Polizei aus Sachsen-Anhalt alarmiert, diesmal auch die Feuerwehr Lanze. Ab Zießau wurden die drei Wehren nun mit anderen Kräften zur Flächensuche Richtung Niedersachsen eingesetzt. Eine aus Karwitz kommenden Hundestaffel, ein Polizei-Hubschrauber und eine -Hundertschaft aus Magdeburg verstärkten die Suchteams.
Jedoch hatten auch diese Maßnahmen nach über sechs Stunden zu keinem Erfolg geführt, so dass die Niedersächsischen Kräfte den Einsatz um 14.00 erneut abbrachen.
Kräfte am 19.01.17: Feuerwehr Prezelle, Feuerwehr Lomitz, Führungsstaffel Gartow mit Drehflügler, Gemeindebrandmeister Gartow; am 20.01.17: Feuerwehr Prezelle, Lomitz und Lanze, Hundestaffel Elbtalaue, Gemeindebrandmeister Gartow sowie Kreisbrandmeister.
Text und Bilder: Feuerwehr Lomitz