Nach neuesten Berechnungen der Hochwasser-Experten des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) wird die Flutwelle doch erst am Mittwoch in Lüchow-Dannenberg eintreffen.
Ähnliches hatte zuvor auch schon der Landkreis Prignitz gemeldet, zu dem Wittenberge gehört.
Auch die Prognosen für die zu erwartende Wasserhöhe musste wieder nach oben korrigiert werden. Noch ist es nicht hundertprozentig sicher, da die Landkreis-internen Hochwasser-Experten sich noch nicht eindeutig geäußert haben, aber zur Zeit geht der NLWKN für Mittwoch in Hitzacker von einer zu erwartenden Wasserhöhe von 8,45 m aus.
Das wären 95 cm mehr, als die Höchstpegelstände im Sommer 2002 aufwiesen. In Vietze hatte man am Nachmittag schon begonnen, sich auf die neuen Prognosen einzustellen und die Erdwallungen noch einmal zu erhöhen.
Sollten diese Wasserstände sich bestätigen, dann wird die Evakuierungsanordnung für Hitzacker wieder in Kraft gesetzt, so die Kreisverwaltung in Lüchow-Dannenberg am Samstag Abend.
Wie die Kreisverwaltung am Abend mitteilte, sind am Samstag weitere Kräfte der DLRG mit Booten und Tauchern angefordert worden. u m einen von Anwohnern gebauten Sandwall in Vietze ab- und in gesicherter Form neu aufzubauen. Des weiteren sollen diese zusätzlichen Helfer für Reparaturarbeiten an einem Schutzwall in Neu Darchau eingesetzt werden. Darüberhinaus sind nach wie vor rund 1000 Kräfte der Bundeswehr in Abrufbereitschaft.