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In ihrem Kurzfilm erzählt Regisseurin Charlotte Rolfes die Geschichte eines Dolmetschers, der bei seiner Arbeit im Hamburger Hafen unversehens an seine Grenzen stößt. "Samira" läuft am Freitag auf den Wendland Shorts.
Als Janosch auf Ramiye trifft, um sie dazu zu bewegen, eine Tür aufzumachen - ahnt er, dass er als Dolmetscher, mehr Einfluss auf das Schicksal der jungen Afrikanerin hat, als ihm lieb ist.
Er wird plötzlich zu einer Schlüsselfigur in einem politischen Raum. Ramiye hat sich hinter einer Maschinenraumtür eines Containerschiffs verbarrikadiert, denn ihr Heimatland, die Elfenbeinküste, zählt zu einem „sicheren Herkunftsstaat“ - sie weiß, dass sie keine Chance auf Asyl hat.
Als sie erwischt wird, ist sie plötzlich ziemlich ratlos und zu allem bereit. Hauptsache Hoffnung! Janosch liefert Ramiye an die Polizeibehörden aus und findet kurz darauf ihre 6 Monate alte Tochter Samira. Was nun?
Der Film erzählt von Janosch und Sebastian, Ramiye und Samira - die für eine Nacht durch das Schicksal der kleinen Samira miteinander verbunden werden. Diese Verbundenheit fordert nach einer Lösung, die kristallklar auf der Hand liegt, wenn man seinem Herzen folgt.
Regisseurin Charlotte Rolfes begann ihre filmische Karriere mit zahlreichen Ausstattungstätigkeiten für Kino-, Fernseh- und Werbefilm. Von 2008 bis 2012 absolvierte sie ein Regie-Studium an der ifs internationale filmschule Köln und schloss das Studium mit dem Film „Guck woanders hin“ ab. Seit 2013 ist sie als Schauspiel-Coach und seit Oktober 2014 an der Hamburg Media School im Fachbereich Regie tätig.
Der Kurzfilm "Samira" läuft auf den wendland-shorts am Freitag ab 19.30 Uhr im Block "Shorts I". Da es kurzfristig noch Änderungen im Ablauf geben kann, hier der Link zum aktuellen Programm der Wendland Shorts.
