Gerald Hüther kommt nach Schreyahn. Dort wird der Entwicklungsbiologe im Juli einen Open-Air-Vortrag über sein aktuelles Buch halten sowie eine Open-Air-Matinèe Werkstatt im Obstgarten des Künstlerhofs anbieten. Der Kartenvorverkauf hat begonnen.
Gerald Hüther spricht über sein Buch „Würde. Was uns stark macht – als Einzelne und als Gesellschaft“ (Pantheon, 2019) sowie über sein aktuelles Buch „Wir informieren uns zu Tode. Ein Befreiungsversuch für verwickelte Gehirne“. In einer Open-Air-Werkstatt geht es außerdem um die Kunst sich selbst zu mögen.
"Leichter als wir es uns vorstellen können, kommt es immer wieder zu Verwicklungen in unserem Gehirn", sagt der Entwicklungsbiologe und Hirnforscher. "Dann laufen wir mit Vorstellungen und Überzeugungen herum, die uns zwar früher einmal geholfen haben, uns im Leben zurechtzufinden, die nun aber immer hinderlicher werden und zu ständig neuen Problemen führen, uns die Lebensfreude rauben". Dann müsse mensch sich von diesen alten Vorstellungen und Verwicklungen befreien. Erst dann könnten sich die in uns angelegten Möglichkeiten auch wieder entfalten.
Wie
wir unsere verwickelten Gehirne entwickeln und lernen, die Wahrnehmung
der eigenen Würde zu stärken, soll im Gespräch mit dem
Hirnforscher und Sachbuchautor herausgefunden werden.
Der Vortrag dauert ca. 60 Minuten. Danach gibt es eine Erfrischungspause und anschließend beantwortet Gerald Hüther Fragen aus dem Publikum.
Moderation: Britta Gansebohm
Wann? Samstag, 22. Juli, 16 Uhr
Open-Air-Matineé-Werkstatt zum Thema „Über die Kunst, sich selbst zu mögen“
In einer lockeren Gesprächsatmosphäre soll der Frage nachgegangen werden, wie wichtig es für ein gelingendes Leben ist, dass wir von Kindesbeinen an in der Lage sind, uns selbst zu mögen. Und zwar so, so wie wir sind und nicht, weil wir im Leben so erfolgreich waren, so viel geleistet, es zu etwas gebracht und dafür entsprechende Anerkennung erfahren haben.
Außerdem werden Ideen gesammelt, wie es möglich ist, das verlorengegangene
Vertrauen in sich selbst wiederzufinden und zu stärken. "Und wir wollen
danach suchen, was einen Menschen befähigt, künftig etwas liebevoller
mit sich selbst umzugehen", kündigen die Veranstalter an.
Wann? Sonntag, 23. Juli von 11 bis 14 Uhr
Ort für beide Veranstaltungen: Alter Obstgarten im Künstlerhof Schreyahn, Rundling 19, 29462 Wustrow
Eintritt für den Vortrag:
10 Euro / ermäßigt 5 Euro, für die Werkstatt: 20 € / ermäßigt 10 € (für Sozialhilfeempfänger &
Bürgergeldempfänger), kostenlos für alle Menschen unter 18 Jahren. Für die Werkstatt Essen und Getränke bitte selber mitbringen, für Kaffee und Tee wird gesorgt.
Prof. Dr. Gerald Hüther,
geb. 1951, gehört zu den renommiertesten Entwicklungsbiologen und
Hirnforschern Deutschlands. Der Vorstand der Akademie für
Potenzialentfaltung schreibt Sachbücher, hält Vorträge, berät Politiker
und Unternehmer und ist häufiger Gesprächsgast in Rundfunk und
Fernsehen. Er versteht sich als Brückenbauer zwischen wissenschaftlichen
Erkenntnissen und gesellschaftlicher bzw. individueller Lebenspraxis
mit dem Ziel, günstige Voraussetzungen für die Entfaltung der
menschlichen Potenziale zu schaffen. Ein besonderes Anliegen ist dem
dreifachen Vater, neue Wege anzustoßen, wie wir Kindern ihre angeborene
Begeisterung fürs Lernen erhalten
Der Kartenverkauf hat begonnen. Vorverkauf: Alte Jeetzel-Buchhandlung, Telefon: 0 58 41 - 57 56; E-Mail: info@jeetzelbuch.de
Foto | gerald-huether.de