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Kernstück des Brandschutzmobils ist ein Brandsimulator, auch als „FireTrainer“ bekannt. Fettbrände mit anschließender Fettexplosion, berstende Spraydosen – mit diesem Simulator lassen sich besonders gefährliche Brandsituationen sicher nachstellen. Kreisbrandmeister Claus Bauck führte gleich eindrucksvoll vor, was bei einem Fettbrand passiert, wenn man ihn mit Wasser löscht oder welche Gefahr von der Explosion einer simplen Spraydose ausgeht.
Auch ein „Rauchhaus“ ist auf dem Anhänger untergebracht. Hier lassen sich die Auswirkungen eines Zimmer- oder Wohnungsbrandes im Puppenhausformat simulieren. "Dieses Brandhaus ist gerade für die Brandschutzerziehung in Schulen besonders wichtig," so Bauck.
Das Brandschutzmobil wird künftig in der Ausbildung der Feuerwehrleute aber auch bei der Brandschutzerziehung im gesamten Landkreis zum Einsatz kommen. Ortsfeuerwehren können die Ausrüstung für eigene Veranstaltungen beim Kreisfeuerwehrverband anfordern.
Finanziert wurde das Gefährt von zahlreichen Sponsoren. Dem auf Sozial Sponsoring spezialisierte Unternehmen Pro Humanis gelang es, rund 40 regionale Unternehmen zu überzeugen, das Projekt zu unterstützen. Der Zuspruch zu dem Projekt sei gut und schnell gewesen, sagte Manfred Walter, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit bei Pro Humanis. Sprich: Man habe nicht lange um Geld bitten müssen. „Das zeichnet unsere Region aus“ sagte Kreisbrandmeister Claus Bauck. Sein Pressesprecher ergänzte „Es ist überwältigend, wie viel Zuspruch und Unterstützung die Feuerwehren im Landkreis in den letzten 1,5 Jahren durch die heimische Wirtschaft erfahren haben. Durch verschiedene Projekte ist in der Summe ein sehr stattlicher Betrag zusammengekommen – das ist gerade in der Corona-Pandemie sicher nicht selbstverständlich.“
Foto | Feuerwehr Lüchow-Dannenberg/(hbi): Kreisbrandmeister Claus Bauck (re.) freute sich über das neue Brandschutzmobil. Einige der zahlreichen Sponsoren waren zur Vorstellung gekommen.
