Am Donnerstag machen wieder einmal "Station 17" in Platenlaase einen Zwischenstopp. Schon bei ihren vergangenen Auftritten sorgte die Band aus Hamburg für flirrende Atmosphäre im Musiksaal des Kulturvereins. Dieses Mal warten sie mit ihrem neuen Album "Fieber" auf.
Station 17 aus Hamburg haben seit ihrer Gründung 1988 eine lange, weite und vielschichtige Reise hinter sich. Ihr neues Album „Fieber“ haben sie letzten Sommer im Wendland aufgenommen und sind jetzt damit zu Gast in Platenlaase: es ist fiebrig gespielt, fiebrig erdacht, wie im Wahn zusammen addiert; es flirrt die Luft dank punktgenauer kleiner Dissonanzen und seltsamer Störgeräusche, es ist Musik, die durch das Zimmer simmert wie Staubatome im Sonnenlicht: Überall ist was, man sieht es, man spürt es – greifen kann man es hingegen nicht. Die Texte sind Unterhaltungen, eruptiver Dadaismus oder spontane Kommentare zu einem nebenbei laufenden surrealen Film.
Station 17 haben seit ihrer Gründung 1988 eine lange, weite und vielschichtige Reise hinter sich. Von frühen Momenten, die an abstrakte Hamburger Schulen erinnerten, über Kollaborationen mit einer Vielzahl von Elektronik- und HipHop-Musikern bis zum heutigen Status, den Gitarrist und Bassist Peter Tiedeken wie folgt beschreibt: „Es geht nur um die einzelnen Künstler und wie die Gruppe die Stärken der einzelnen Mitglieder nutzt. Wir sind eine heterogene Gruppe, die unterschiedlicher in den Geschmäckern kaum sein könnte. Das erzeugt eine Vielzahl an Klangfarben und Nuancen, die man in anderen Bands wohl niemals findet.“