Die Intensivstation wird aufgestockt, nur noch Notfallpatienten werden aufgenommen und der Besucherverkehr ist gestoppt. Die Capio-Elbe-Jeetzel-Klinik bereitet sich auf eine stark erhöhte Aufnahme von Patienten vor, die auf der Intensivstation aufgenommen werden müssen.
Vor der Notaufnahme ist eine Patientenschleuse eingerichtet, der Haupteingang der Klinik ist verschlossen. Besucher haben, wie in allen anderen Kliniken auch, keinen Zutritt mehr.
Die
Intensivstation soll von 10 auf 16 Betten aufgestockt werden, sagt
Klinikchef Achim Schütz: "Wir haben auch eine Isolierstation geschaffen,
die je nach Bedarf vergrößert werden kann." Und ein zusätzliches
Beatmungsgerät konnte schon beschafft werden, für weitere hat die
Capio-Elbe-Jeetzel-Klinik ihren Bedarf bei der Landesregierung bereits
angemeldet. Denn Beatmungsgeräte werden zentral über die Bundesregierung
eingekauft und nach Bedarf verteilt.
Engpässe könnte es auch bei
Mundschutz-Masken geben, befürchtet Verwaltungsdirektor Achim Schütz: "Wir
haben noch vorgesorgt, aber die Bestände können sehr schnell zu Neige
gehen." Das Problem haben auch alle anderen Krankenhäuser in der Region.
Das Krisenmanagement in den Krankenhäusern ist ähnlich: ambulante
Operationen sind abgesagt, es werden nur noch Notfallpatienten
aufgenommen - um so Platz zu schaffen, aber auch um Ärzte
und Pflegekräfte zu entlasten. Und es gibt auch eine positive Nachricht: "Es freut uns sehr, dass sich bereits
examinierte Pflegekräfte aus dem Landkreis gemeldet haben, die uns unterstützen würden," so Schütz.
Foto: Capio Elbe-Jeetzel-Klinik