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Capio-Elbe-Jeetzel-Klinik bereitet sich auf Corona vor

Die Intensivstation wird aufgestockt, nur noch Notfallpatienten werden aufgenommen und der Besucherverkehr ist gestoppt. Die Capio-Elbe-Jeetzel-Klinik bereitet sich auf eine stark erhöhte Aufnahme von Patienten vor, die auf der Intensivstation aufgenommen werden müssen.

Vor der Notaufnahme ist eine Patientenschleuse eingerichtet, der Haupteingang der Klinik ist verschlossen. Besucher haben, wie in allen anderen Kliniken auch, keinen Zutritt mehr. 

Die Intensivstation soll von 10 auf 16 Betten aufgestockt werden, sagt Klinikchef Achim Schütz: "Wir haben auch eine Isolierstation geschaffen, die je nach Bedarf vergrößert werden kann." Und ein zusätzliches Beatmungsgerät konnte schon beschafft werden, für weitere hat die Capio-Elbe-Jeetzel-Klinik ihren Bedarf bei der Landesregierung bereits angemeldet. Denn Beatmungsgeräte werden zentral über die Bundesregierung eingekauft und nach Bedarf verteilt.

Engpässe könnte es auch  bei Mundschutz-Masken geben, befürchtet Verwaltungsdirektor Achim Schütz: "Wir haben noch vorgesorgt, aber die Bestände können sehr schnell zu Neige gehen." Das Problem haben auch alle anderen Krankenhäuser in der Region. Das Krisenmanagement in den Krankenhäusern ist ähnlich: ambulante Operationen sind abgesagt, es werden nur noch Notfallpatienten aufgenommen  - um so Platz zu schaffen, aber auch um Ärzte und Pflegekräfte zu entlasten. Und es gibt auch eine positive Nachricht: "Es freut uns sehr, dass sich bereits examinierte Pflegekräfte aus dem Landkreis gemeldet haben, die uns unterstützen würden," so Schütz.

Foto: Capio Elbe-Jeetzel-Klinik




2020-03-20 ; von Dirk Drazewski (text),
in 29451 Dannenberg

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