Im dritten Anlauf gelang es der Stadt Lüchow, Bundesgelder für die Sanierung und den Ausbau des Lüchower Bades zu erhalten.
Hubert Schwedland, Samtgemeindebürgermeister und Stadtdirektor von Lüchow, ist hochzufrieden. Kürzlich bewilligte der Haushaltsausschuss des Bundestages 1 714 500 Euro für die Sanierung und den Ausbau des Lüchower Bades. "Manchmal lohnt es sich doch, länger zu
warten, bevor man mit einer Maßnahme beginnt," so Schwedland. In der Hoffnung, dass der dritte Anlauf, eine Förderung zu bekommen, doch noch klappt, hatte die Stadt mit einem Baubeginn gewartet.
Mit der Förderung wird es nun möglich, das Lüchower Bad gründlich zu sanieren und ein Außenschwimmbecken sowie eine Wasser-Spaßlandschaft zu bauen. Mit der Förderung werden bis zu 45 Prozent der geschätzten Gesamtkosten von 3.810.000 Euro finanziert.
Für Hiltrud Lotze sind das sehr gute Nachrichten. „Das Bad wird gemeinnützig
betrieben, musste jedoch aufgrund fehlender Gelder für die dringend
notwendige Sanierung schließen. Bis dahin ist es ein beliebter
Treffpunkt für die LüchowerInnen, vor allem für Kinder
und Jugendliche, gewesen. Für sie gab es seit der Schließung keine
Bademöglichkeit mehr," so Lotze. "Die Wiederinstandsetzung
des Bades ist vor diesem Hintergrund ein echter Zugewinn für die Region.
Gerade in dieser Zeit brauchen wir Orte, an denen sich Kinder und
Erwachsene treffen und erholen können." Auch das ehrenamtliche Engagement vor Ort werde damit gewürdigt. Gefördert wird das
Schwimmbad mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler
Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.
Auch der Samtgemeinde-Bürgermeister freut sich sehr, dass die Bemühungen, eine Freibademöglichkeiten, die vor allem Kinder und Jugendlichen zugute kommt, vom Bund honoriert wird. "Das unterstreicht auch die Stellung der Stadt Lüchow als Mittelzentrum des gesamten Landkreises," so Schwedland. "Außerdem danken wir sehr den Bundestagsabgeordneten Hiltrud Lotze und Eckhard Pols, die sich für die Förderung eingesetzt haben."
Außer der Sanierung des Gebäudes und dem Bau eines Außenbeckens gibt es für den Wasserspielplatz laut Schwedland noch keine konkrete Konzeption. Klar ist bisher, dass zumindest einige Wasserspielgeräte eingerichtet werden.
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