Während des Castor-Transports war eine 25-jährige aus Lüneburg verschwunden, was einen Großeinsatz der Polizei auslöste. Nun kehrte die Schwangere nach Hause zurück. Sie hatte sich nach Angaben der Polizei "wegen Überlastung eine Auszeit" genommen.
Die seit Mitte November vermisst gemeldete 25jährige Lüneburgerin
ist wieder zu Hause.
Der Lebenspartner der Lüneburgerin hatte die junge Frau am 09.11.10 bei der Polizei als vermisst gemeldet, nachdem er letztmalig am 05.11.10 einen Kontakt zu der Studentin hatte. Gemeinsam wollten sie am damaligen Wochenende zu den Protesten in den Landkreis Lüchow-Dannenberg fahren. Versuche, seitens der Familie die junge Lüneburgerin im Wendland ausfindig zu machen, scheiterten.
Umfangreiche Suchmaßnahmen seitens der Lüneburger Polizei, unter anderem mit mehreren Hundestaffeln des DRK in einem Waldgebiet im Bereich des Gut Wienebüttel, blieben erfolglos.
Aufgrund der veröffentlichten Vermisstenmeldungen in den Medien (siehe auch Pressemitteilung vom 10.11.10) gingen zahlreiche Hinweise bei der Polizei ein. So gab es unter anderem die Hinweise, dass die junge Frau in einem Hotel in Schleswig-Holstein übernachtete, an
einem Hamburger Bahnhof gesehen worden sein soll und danach vermutlich mit der Bahn vorwiegend durch den norddeutschen Raum reiste.
Mittlerweile ist die 25jährige nach zu Hause zurückgekehrt. Der Lebensgefährte konnte die Frau in einer Herberge in Wilhelmshaven ausfindig machen, nachdem die Polizei zuvor konkrete Anhaltspunkte dafür hatte, dass sie sich dort befindet. Danach meldete sich die 25jährige auch persönlich bei der Polizei. Sie gab an, aufgrund von Überlastungen eine Auszeit genommen zu haben.
Foto: privat/Polizei Lüneburg