Thema: unfall

Abfahrt Lüneburg-Nord: A 39 nach schwerem LKW-Unfall gesperrt

Nachdem ein LKW gegen eine Leitplanke gerutscht, umgekippt und ausgebrannt war, bleibt die A 39 auf der Höhe der Abfahrt Lüneburg vorerst gesperrt. Bis Mittwoch Abend war nicht klar, ob die A 39 in Richtung Braunschweig wieder freigegeben werden kann.

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es Mittwoch Nacht auf der Autobahn 39/Bundesstraße 4/209 im Baustellenbereich der Anschlussstelle Lüneburg-Nord. Ein 47 Jahre alter Fahrer des Sattelzugs war gegen 02:50 Uhr in Fahrtrichtung Hamburg aufgrund eines "Blackouts/Sekundenschlafs" mit einer Beton-Leitplanke kollidiert. Der Lkw kippte um und geriet in Vollbrand (mit einzelnen Explosionen).

Der Fahrer konnte sich aus dem Führerhaus glücklicherweise selbst retten und blieb unverletzt. Die Lüneburger Feuerwehr war ab 03:00 Uhr mit mehr als 40 Einsatzkräften im Großlöscheinsatz. Der Sachschaden wird von der Polizei aktuell mit weit mehr als 250.000 Euro beziffert.  

Noch am Mittwoch Abend war die Sanierung der Unfallstelle nicht abgeschlossen. Die  Landesstraßenverkehrsbehörde versuchte bis zum Abend den Verkehr einspurig in beide Richtungen (Hamburg und Braunschweig) wieder freigeben zu können. Für die Fahrtrichtung Hamburg (Norden) sind die Behördenvertreter zuversichtlich. Sollte es nicht möglich sein auch die Fahrtrichtung Braunschweig (Süden) einspurig wieder verkehrssicher einzurichten, würden
Umleitungsmaßnahmen durch das Lüneburger Stadtgebiet erforderlich werden, teilt die Polizei Lüneburg mit.

Die Polizei teilt weiter mit, dass auf jeden Fall durch die Brandschäden aber auch in den nächsten Tagen aufwändige Sanierungsmaßnahmen auf der Ostumgehung notwendig sein werden, die mindestens eine Woche in Anspruch nehmen. Betroffen davon seien bereits sanierte wie auch noch nicht sanierte Fahrbahnflächen.

Foto | Polizei Lüneburg: Verkehrsbehinderungen nach Lkw-Unfall in Lüneburg ( Luftbilder eines Polizeihubschraubers) 





2019-06-19 ; von asb/pm (text),
in 21335 Lüneburg, Deutschland

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