Sirenengeheul rief am Sonnabend gleich vier Feuerwehren zum Archäologischen Zentrum nach Hitzacker: Über einem der Häuser war Qualm gesichtet worden.
Aufmerksame Menschen hatten sogleich die Einsatzzentrale in Lüchow angerufen. Diese wiederum gab gegen 13.30 Uhr Alarm: Einsatzkräfte der Wehren Hitzacker, Harlingen, Göhrde-Metzingen und Wietzetze rückten aus. Insgesamt 65 Feuerwehrleute machten sich bereit, einen Brand zu bekämpfen, doch: Die intensive Suche auf dem AZH-Gelände und die Nachforschungen im Bereich der Gebäude führten zu der erlösenden Erkenntnis: kein Feuer! Vermutlich war irgendwo Feuchtigkeit verdunstet, was in der Kälte wirkte wie Rauch.
Der Großeinsatz war durchaus berechtigt, denn: Entsteht in einem der AZH-Häuser Feuer, so kann ein solcher Brand rasch das Gebäude vernichten. Diese böse Erfahrung musste man in Hitzacker machen, als im August 2008 Brandstifter ein Langhaus des AZH in Schutt und Asche legten.
Alarm: Waschmaschine brennt im Keller
Zu einem richtigen Brand musste die Feuerwehr Dannenberg am Freitagnachmittag eilen: In der Lüneburger Straße war eine Hausbewohnerin in den Keller gegangen - und erschrak: Ihre Waschmaschine brannte! Das Gerät war, so stehts im Polizeibericht, nicht in Betrieb gewesen. Schnell war der Brand gelöscht. Der Schaden wird auf 100 Euro geschätzt; das Gebäude wurde vom Feuer nicht betroffen.
Alarm: Eier an der Hauswand
Mit was für Dingen sich die Polizei hierzulande auch noch befassen muss, zeigt ein Einsatz in Gollau: Dort rief ein Einwohner am Samstag die Beamten, weil "unbekannte Täter" insgesamt sieben Eier gegen die Hauswand geworfen hatten. "Da dies nicht das erste Mal war, wurde nun die Tat bei der Polizei angezeigt", heißt es im Polizei-Bericht.
Von Hagen Jung
Foto: Hagen Jung