Anti-Atom-Pyramide vor dem Bundeskanzleramt

Vor dem Kanzleramt in Berlin haben sich am Sonntag Adi Lambke, seine Schwiegertochter Ute Zeyn und seine Enkeltöchter Melissa und Cora  Muszelewski an eine Pyramide angekettet. Sie wollen damit zeigen, dass der Widerstand aus dem Wendland auch in der 3. Generation die gleiche Entschlossenheit zeigt wie in der ersten.

"Und da Frau Merkel scheinbar keine Zeit mehr hat, sich mit den Betroffenen aus den Regionen auseinanderzusetzen, kommen wir zu ihr," so Senior Lambke. "Ausserdem wollen wir auf den Anti-Atom-Treck nach Berlin aufmerksam 
machen, der grade in Gorleben gestartet ist." Die Bundeskanzlerin müsse an ihre Verantwortung für die Zwischenlager Morsleben, Gorleben, Ahaus und Asse ­ vor allem für die dort lebenden Menschen ­ erinnert werden. "Die Energieverschwendung von 5 Generationen werden die nächsten 1000 Generationen und mehr belasten!" sagt Familie Lambke und prangert das "illegale Schaffen von Fakten" an.  Sie wolle den Ausstieg aus der atomaren Stromerzeugung, die konsequente bundesweite Suche nach einer geeigneten Lagerstätte für hochradioaktiven Atommüll und die Stromerzeugung aus 100% erneuerbaren Energien.

Knapp zwei Stunden hielt die Landwirtsfamilie den Eingang zum Bundeskanzleramt besetzt. Dann wich sie freiwillig "nach Absprache" mit inzwischen massiv aufgefahrenen Polizisten.

Foto: Bäuerliche Notgemeinschaft

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2009-08-30 ; von asb (autor),

endlager_gorleben  

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