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Aufbau des Impfzentrums hat begonnen

Bis zum 15. Dezember soll das Impfzentrum in Uelzen betriebsbereit sein - wenn auch zunächst nur mit zwei Impfstraßen. Am Mittwoch haben die Aufbauarbeiten in der Stadthalle begonnen.

Seit Mittwoch wird an der Einrichtung des Impfzentrums in der Stadthalle Uelzen intensiv gearbeitet. „Der Einsatzauftrag des Niedersächsischen Innenministeriums sieht vor, dass in der Stadthalle Uelzen bis zum 15.12.2020 zunächst zwei Impfstraßen eingerichtet werden sollen“, erläutert Landrat Dr. Blume. 

Der Aufbau wird durch eine Messebau-Firma übernommen. Unterstützt wird der Aufbau durch das THW, das die Notstromversorgung sicherstellt und die Umzäunung des Geländes übernimmt. „Die Unterstützung beim Aufbau des Impfzentrums ist für das THW selbstverständlich, mit unseren Notstromaggregaten sichern wir das Impfzentrum auch für Sonderfälle ab“, erklärt Karsten Steinman, Leiter des Technischen Hilfswerks Uelzen.

Wie der Landkreis Uelzen mitteilt, werden auch Polizei und das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr eingesetzt. Sie sind hauptsächlich für die Verkehrsführung und die Parkplatzorganisation zuständig. Der bislang öffentlich nutzbare Parkplatz an der Stadthalle Uelzen ist zur Zeit gesperrt.

Der laufende Betrieb des Impfzentrums wird durch den DRK Kreisverband e.V. sichergestellt, teilt der Landkreis Uelzen mit. Mit Ausnahme der Ärzte, die durch das Land Niedersachsen rekrutiert werden, wird das medizinische Personal durch das DRK gestellt. „Wir sind einsatzbereit für den Betrieb des Impfzentrums, ab dem 15. Dezember werden wir damit beginnen die Abläufe einzuüben, um ein reibungsloses Funktionieren zu gewährleisten“, erläutert Tim Meierhoff, Vorstandsvorsitzender des DRK Kreisverbands Uelzen e.V. .

Das daneben erforderliche Verwaltungspersonal wird durch die Katastrophenschutz-Behörden (die Landkreise Uelzen und Lüchow-Dannenberg) gesondert gestellt.

Zu Beginn hat das Land Niedersachsen den Betrieb zunächst einer Impfstraße vorgesehen, bei der ca. 15 bis 20 Personen beschäftigt sein werden. Bis zu 20 Impfungen sollen so in der Stunde durchgeführt werden können. "Das Impfzentrum ist so konzipiert, dass eine Skalierbarkeit gegeben ist und eine schnelle Anpassung an die aktuelle Bedarfslage möglich sein wird“, erklärt Tobias Linke, Leiter des Katastrophenschutzstabes des Landkreises Uelzen.

Zudem sollen zum 15.12.2020 auch zwei mobile Impfteams einsatzbereit sein, die personell ebenfalls durch den DRK Kreisverband Uelzen e.V. sowie den DRK Kreisverband Lüchow-Dannenberg e.V., gestellt werden. Diese sind vorrangig für die Impfung in Einrichtungen – z.B. Alten- und Pflegeheime - in den beiden Landkreisen im Einsatz.

Wie entschieden wird, wer in der 1., 2. oder weiteren Stufe geimpft wird, bleibt bis jetzt noch unklar. Der "rundblick-niedersachsen" berichtet, dass im - noch einzurichtenden - Onlineportal die Vergabe der Impftermine über die Abfrage bestimmter Kriterien wie etwa Alter oder Vorerkrankungen entschieden werden soll . Wie die Angaben allerdings überprüft werden sollen, bleibt bisher im Dunkeln.

Foto | Landkreis Uelzen: Auch das THW ist beim Aufbau des Impfzentrums in der Stadthalle Uelzen beteiligt.




2020-12-11 ; von asb/pm (text),
in 29525 Uelzen, Deutschland

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