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Ausstellung: Die heile Welt der Diktatur?

Eine Fotoausstellung im Lüchower Kreishaus über Herrschaft und Alltag im für viele bis heute unbekannten Wesen DDR.

Was war das: DDR? Diese Frage wird mehr denn je diskutiert. Noch 1989 schien die Antwort eindeutig: damals gingen Hunderttausende in der DDR auf die Straße, um gegen die Diktatur der SED, für Reisefreiheit und bessere Lebensverhältnisse zu demonstrieren.

Heute wird der Alltag in der DDR häufig verklärt. Gab es tatsächlich so etwas wie eine „heile Welt“ inmitten der Diktatur. Oder waren SED-Herrschaft und Alltag letzlich untrennbar miteinander verbunden? Eine Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und des Magazins „Stern“ will Antworten auf diese Fragen geben und zur Diskussion einladen. Vom 7. März bis 12. Mai ist die Ausstellung im Kreishaus Lüchow zu sehen.

Die Bilder des Hamburger Fotografen Harald Schmitt, langjähriger Korrespondent des „Stern“ in der DDR, und die Texte des in Halle/Saale geborenen Historikers Stefan Wolle laden – ganz besonders Schüler und Schülerinnen – zu einer Zeitreise in eine heute immer fremder anmutende Lebenswirklichkeit ein.

Die heutigen Schülerinnen und Schüler sind in der Mehrzahl in einer Demokratie geboren und sozialisiert worden. Menschen- und Bürgerrechte sind ihnen so selbstverständlich wie die Luft zum Atmen.

Die Ausstellung „Die heile Welt der Diktatur? Herrschaft und Alltag in der DDR“ bietet die Möglichkeit zu einer reflektierten Auseinandersetzung und Bewußtwerdung, was Diktatur und ein ein Leben in der Diktatur bedeuten und wo die Unterschiede zwischen Diktatur und Demokratie liegen.

Das Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht hat im Auftrag der Bundesstiftung didaktisches Begleitmaterial zur Ausstellung erstellt, das im Kulturbüro der Kreisverwaltung erhältlich ist (0 58 41 - 12 05 91), eMail: kultur@luechow-dannenberg.de

 

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2011-02-26 ; von zero (autor),

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