Die gute Nachricht nach einiger Verwirrung: auch das letzte Glasfaserausbaugebiet wird bis zum 30. April angeschlossen sein. Das teilte der Geschäftsführer der Breitbandgesellschaft nun mit.
Verwirrung hatten kürzlich Mails des Breitbandanbieters DBN ausgelöst, mit denen bereits angekündigte Anschlusstermine um einige Monate verschoben wurden. Da gab es sogar Orte, in denen angeblich erst im September schnelles Internet genutzt werden kann.
Der Geschäftsführer der Breitbandgesellschaft, Detlef Hogan, konnte nun Entwarnung geben. "In einer Besprechung mit den beteiligten Tiefbauunternehmen haben sie zugesagt, dass alle Projekte bis zum 30. April abgeschlossen werden."
Um die Anschlusstermine nicht noch einmal verschieben zu müssen (der jeweilige vorherige Anbieter muss jeder Verschiebung erst einmal zustimmen), hat die DBN als neuer Partner die Termine offenbar so weit in die Zukunft verlegt, dass ein Anschluss innerhalb dieser Zeit garantiert werden kann.
"Die Unternehmen sind dabei, die Netze nach und nach in Betrieb zu nehmen," so Detlef Hogan. "Da wird auch an vielen Stellen parallel gearbeitet."
Glücklicherweise sind die Arbeiten in Lüchow-Dannenberg schon im Endspurt, denn in anderen Regionen gibt es große Schwierigkeiten, das notwendige Fachpersonal zusammenzustellen. Da gibt es in diesem Jahr einen "absoluten Engpass" wie Hogan weiß, denn viele Landkreise beginnen dieses Jahr mit dem Ausbau, so dass auf dem Markt geradezu Goldgräberstimmung herrscht. Die Kosten schnellen hoch und Experten sind rar gesät.
Foto: Technische Zentralen, die sogenannten "POP"s, sind schon an vielen Stellen aufgebaut - auch wenn sie noch nicht alle mit dem notwendigen technischen Gerät ausgestattet sind.