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Bunt, laut und skurril: Buerbeerfest in Bösel

Entlaufene Käfighühner, geflohene Mumien oder recht fröhliche Mönche bevölkerten am Sonntag Bösels Straßen. Es war der Höhepunkt des alljährlichen Buerbeerfestes.

Wie der Buerbeerverein erzählt, gab es seit heidnischen Zeiten in der Gegend den Brauch, im Frühjahr um die Felder zu ziehen und die Götter um reiche Ernte zu bitten. Dazu gehörten traditionell Eier und Braunbier: die Eier bekam der Priester, um sie zu segnen und sie später mit Braunbier vermischt dem Volk wieder zurückzugeben. Doch um das Unglück nicht herbeizurufen, musste alles bis auf den letzten Rest ausgetrunken werden - eine Tradition, der die Böseler bis auf den heutigen Tag nur zu gerne nachgehen. Die ganze Geschichte des Buerbeerfestes ist auf den Seiten des Buerbeervereins nachzulesen - click hier!

Die Trinkfreude spiegelte sich auch in diesem Jahr wieder in rund einem Dutzend fantasievoll dekorierten Festwagen wieder. Da wurde auch so manche Attacke auf aktuelle Themen nicht ausgelassen. Der "Skandal" um die verdrehte Amtsturmspitze war da ebenso Thema wie die nicht endenwollenden Verhandlungen um die griechischen Schulden.

Fotos / Angelika Blank: An den entlaufenen Käfighühnern hatten auch die Kleinsten Spaß




Fotos

2015-04-26 ; von Angelika Blank (autor),
in Bösel, Deutschland

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