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Karin Bertholdes-Sandrock im SMS Wahlinterview. Die CDU Kandidatin hat schon zwei mal das Direktmandat bekommen, sie antwortet kurz und knapp – so wie eine SMS sein soll.
wnet: Frau Bertholdes-Sandrock, Sie wurden ja bereits als Direktkandidatin gewählt, sehen Sie das als Vorsprung?
Das Vertrauen der Bürger muss man immer wieder erneut durch Arbeit erwerben. Das ist mein Prinzip seit ich überhaupt Politik mache.
wnet: Wie lange sind Sie in der Politik und was ärgert Sie in der Politik?
Ich bin im 22. Jahr in der ehrenamtlichen Kommunalpolitik, seit zwei Wahlperioden im Landtag. Politische Erfolge sind oft erst über einen langen Zeitraum zu erreichen. Aber da bin ich beharrlich.
wnet: Sie dürfen gerne noch eine SMS nutzen, um zu sagen, was Sie stört, wo politische Kommunikation vielleicht verbessert werden kann.
Das hat verschiedenste Gründe: umfangreiche Verfahren, komplizierte rechtliche Vorgaben, zudem umfangreiche Sachverhalte.
wnet: Kommen wir zurück auf konkrete Politik: keiner will mehr Gorleben, selbst der Ministerpräsident nimmt Abstand, wie geht es weiter ?
Ich selbst habe ein halbes Jahr vor Fukushima eine alternative Standortsuche gefordert. Die Endlagersuche startet neu, d.h es gibt keinerlei Vorgaben. Wir werden uns aktiv an den weiteren Diskussionen beteiligen.
wnet: Was muss aus Ihrer Sicht an anderen Themen aus der Region auf die politische Tagesordnung?
Am wichtigsten für unsere Region sind Arbeitsplatzschaffung und -Erhalt, bessere Verkehrsanbindungen, zukunftsfähig machen unserer Infrastruktur wie Bäder, Schulen, sozialen Einrichtungen, Vereinen und Feuerwehr. Finanzielle unterstützung von aussen.
wnet: Themen die auch bei anderen Parteien im Fokus sind, warum sollten Nicht-Wähler doch zur Stimmabgabe gehen?
Die Zukunft von uns Allen geht alle an. Die Entscheidungen dafür fallen in den gewählten Parlamenten. Deshalb muss jeder wählen, der die zukunft mitbestimmen will.
wnet: Danke! Jetzt hätten wir gerne noch ein Handy-Foto.
