Der Wahl-O-Mat zur Wahl des Europäischen Parlaments 2014 ist ab sofort online. Die Spitzenkandidaten der deutschen Parteien haben das Tool der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb am Montag in Berlin zum Start gespielt. Alle 25 zur Wahl stehenden Parteien haben die Wahl-O-Mat-Thesen beantwortet.
Die aktuelle Version des Wahl-O-Mat zur Europawahl 2014 der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) ist online. 25 Parteien und 38 Thesen: Der Wahl-O-Mat ermittelt, welche der zur Wahl zum Europäischen Parlament 2014 zugelassenen Parteien der eigenen politischen Position am nächsten stehen. Als Erste testeten und diskutierten heute um 13 Uhr in der Bundespressekonferenz die Spitzenkandidaten der deutschen im Europäischen Parlament vertretenen Parteien gemeinsam mit Jung- und Erstwählern den Wahl-O-Mat zur Europawahl 2014.
"Der Wahl-O-Mat zeigt die Unterschiede zwischen den Parteien und regt mit seiner spielerischen Herangehensweise vor allem junge Menschen dazu an, sich mit politischen Themen und der anstehenden Wahl auseinanderzusetzen", so Thomas Krüger, Präsident der bpb.
Die Spitzenkandidaten der deutschen Parteien David McAllister (CDU), Martin Schulz (SPD), Rebecca Harms (GRÜNE), Alexander Graf Lambsdorff (FDP), Gabi Zimmer (DIE LINKE) und Markus Ferber (CSU) starteten den Wahl-O-Mat gemeinsam mit der Jugendredaktion des Europa-Wahl-O-Mat. Die 25 Jugendlichen haben die Thesen für den aktuellen Wahl-O-Mat entwickelt und formuliert. Unterstützt wurden sie dabei von Politik- und Sozialwissenschaftlern.
Seit 2002 ist der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung im Einsatz, um besonders junge Wähler zu informieren und zu mobilisieren. Inzwischen hat er sich dabei als feste Größe für politische Information im Vorfeld von Wahlen etabliert. So wurde der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2013 mehr als 13,2 Millionen Mal gespielt. Insgesamt wurde er seit 2002 vor Bundestags-, Europa- und Landtagswahlen über 39 Millionen mal genutzt.
Der Wahl-O-Mat ist online unter »www.wahl-o-mat.de« abrufbar und auch als App für Android, iOS und Windows Phone verfügbar.
Grafik: Bundeszentrale für politische Bildung