Die Eisbrecher sind wieder unterwegs

Dieses Jahr mussten sich die Schiffe im Elbe-Seitenkanal lediglich knapp zwei Wochen gedulden, bis die Eisbrecher sie aus der zentimeterdicken Eisschicht befreiten. Am Dienstag war es soweit: Büffel, Widder & Co. machten sich aus Scharnebeck auf ihren eisbrecherischen Weg. ...

Knirschen und Knacken war am Dienstag das Dauergeräusch, welches Anwohner auf die Deiche trieb und den festgefrorenen Binnenschiffern Hoffnung gab, dass es nach fast zwei Wochen Zwangspause auf dem Elbe-Seitenkanal bald wieder freie Fahrt geben wird.

Die Eisbrecher-Flotte des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) mit so starken Namen wie "Büffel", "Widder" und Stier" war den ganzen Tag damit beschäftigt, eine Fahrrinne aufzubrechen.

Zwar müssen die 1200 PS starken Eisbrecher dieses Jahr nicht ganz so kräftig ackern wie im vergangenen Jahr, als es an manchen Stellen galt, eine fast 50 cm dicke Eisschicht aufzubrechen - trotzdem werden die drei Eisknacker bis Freitag brauchen, bis sie die 115 km lange Elbe-Seitenkanal-Strecke von Artlenburg bis zur Einmündung in den Mittellandkanal wieder befahrbar gemacht haben.

Fotos: Dirk Drazewski
Text: Angelika Blank

 

 

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2011-01-05 ; von Dirk Drazewski / Angelika Blank (autor),

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