Auch in diesem Sommer sind wieder Reiter der niedersächsischen Polizei im Biosphärenreservat unterwegs. Am Freitag wurden die ersten vier Reiterinnen der Saison am Pevestorfer Elbufer begrüßt.
Wie auch in den vergangenen sechs Jahren werden Polizeireiter in der sensiblen Phase der Brut- und Setzzeit in den Schwerpunkträumen der Elbtalaue dafür sorgen, dass die Ruhe für die Tierwelt erhalten bleibt. Bis September sind sie hoch zu Ross in den besonders sensiblen Gebieten unterwegs.
Am Freitag Mittag wurden die ersten vier Reiterinnen mit ihren Pferden am Pevestorfer Elbufer von Vertretern der Biosphärenreservatsverwaltung, dem Samtgemeindebürgermeister von Gartow sowie der Leiterin des Lüchower Polizeikommissariats begrüßt. Die vier Beamtinnen aus Hannover und Braunschweig werden die nächsten vier bis fünf Wochen ihren Dienst in der Kulturlandschaft tun, bevor die Ablösung übernimmt.
Ab sofort werden die Reiterinnen und Reiter nun über die Schutzregeln im Biosphärenreservat informieren und bei Bedarf eklatante Verstöße sofort ahnden. Bei ihrem Einsatz überwachen die Polizeireiter insbesondere auch die naturschutzrechtlichen Bestimmungen (u.a. Befahren von nicht-öffentlichen Wegen in Schutzgebieten, illegales Campen und lautstarke Veranstaltungen,
offenes Feuer und Fischwilderei). Die Beamten führen aber auch Informationsmaterialien mit sich, die sie Besuchern gerne zur Verfügung stellen.
Die Reiterinnen und Reiter aus den Reiterstaffeln der Polizeidirektionen Braunschweig und Hannover werden begleitend zu den Rangern des Biosphärenreservats zwischen Bleckede und Schnackenburg unterwegs sein. Untergebracht sind die Polizeireiter mit ihren Tieren in Bleckede und Vietze.
Foto | Biosphärenreservatsverwaltung: Nicht nur für die Pferde ist der Dienst in den Weiten der Kulturlandschaft entspannender als Fußballspiele oder Demonstrationen zu begleiten.