Wohin
mit dem hochradioaktiven Atommüll? Diese Frage soll neu aufgerollt
werden. Bevor die Standortsuche beginnt, soll eine Kommission das
Standortauswahl-Gesetz evaluieren und zunächst grundlegende Fragen zum
künftigen Umgang mit dem strahlenden Abfall klären. Welche
Mindestanforderungen und Sicherheitskriterien müssen erfüllt werden?
Welche Lehren werden aus der Atommüllgeschichte gezogen? Und wie kann
Beteiligung an einem Standortauswahlverfahren ermöglicht werden?
Der Arbeitsstart der Kommission verzögert sich, noch hat der Bundestag
die Mitglieder nicht ernannt. Die Umweltverbände sind mit den
Rahmenbedingungen der Kommissionsarbeit unzufrieden und haben bislang
keine Vertreter benannt. Auch wenn der Kommissionsstart bislang nicht
feststeht, wollen wir die Debatte in Niedersachsen jetzt führen und
erörtern, welche Rahmenbedingungen für die Arbeit erfüllt sein müssen.
Diskutieren werden:
- Miriam Staudte, atompolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion
- Stefan Wenzel, niedersächsischer Umweltminister
- Marcos Buser, Endlager-Experte aus der Schweiz
- Dr. Peter Hocke, Konfliktforscher
- Wolfgang Ehmke, Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg
- Asta von Oppen, Rechtshilfe Gorleben
- Mathias Edler, Greenpeace
Wer teilnehmen möchte, melde sich bitte hier an: franziska.zentner(ät)lt.
Freitag, 21. Februar 2014, 14.00 Uhr
Niedersächsischer Landtag, Raum 1105