Von den 40 Mio Baukosten will das Land den größten Teil übernehmen - nämlich 31 Mio Euro. übernehmen. Soweit ein Ergebnis des sogenannten "Brückengipfels" in Hannover, bei dem auch ein Vertragsentwurf entwickelt wurde, dem jetzt die beiden Kreistage Lüneburg und Lüchow-Dannenberg zustimmen sollen. Denn die Zufahrt zur Brücke führt über Lüchow Dannenberger Kreisgebiet, so dass auch der dortige Kreistag über die Annahme des Vertrages beschliessen muss. Sollten die Kreistage der Finanzierung nicht zustimmen, wäre das Projekt Elbbrücke Neu Darchau bis auf weiteres - und vermutlich endgültig - geplatzt. In der Vergangenheit standen Lokalpolitiker aus Lüchow-Dannenberg der Brücke eher skeptisch gegenüber, hatten aber im Kreistag letztendlich für den Bau der Brücke gestimmt - sofern sie den überschuldeten Landkreis nichts kostet.
Bis zum 20. Dezember wird sich definitiv entscheiden, ob die Elbbrücke gebaut werden kann. Bis dahin sollen die beiden Kreistage in Lüneburg und Lüchow-Dannenberg entschieden haben - so wurde es in dem Vertragsentwurf festgelegt. Für die Lüchow-Dannenberger Entscheidung wird es allerdings eng: auf der Tagesordnung für den Kreistag am 01. Oktober steht das Thema "Elbbrücke" nicht - also kann hier auch voraussichtlich auch kein Beschluss gefasst werden. Der nächste Kreistag ist erst für den 15. Dezember geplant.
Foto: Andreas Conradt/wird die Elbbrücke nicht gebaut, bleibt den Neu Darchauern weiterhin nur die Überfahrt per Fähre - die allerdings immer wieder wegen Reparaturen oder schlichtweg Hochwasser ihren Betrieb einstellen muss.
{{tpl:tocbox |style=width:60%;margin:6px; |hd=Mehr zum Thema |bd={toc |dt=Wiki |groupID=wnet |public=1 |tags=elbe |max=10 |template=tpl:link-list }
}}