Elbbrücke Neu Darchau: Brückengegner tagen

Es ist ruhig geworden um die geplante Brücke bei Neu Darchau – einerseits. Andererseits waren sowohl Planer als auch Gegner der Elbquerung in den letzten Monaten im Stillen durchaus aktiv. „Nach Monaten des Eises“, so Ulli Stang, Sprecher der Bürgerinitiative ‘Ja zur Fähre – Nein zur Brücke‘, „sind wir nun davon befreit und wollen wieder gezielt an die Öffentlichkeit ran!“

Einige Mitglieder der Bürgerinitiative (BI) hätten kürzlich ein sehr positives Gespräch mit Rechtsanwalt Nebelsieck aus Hamburg geführt. Dabei seien Klagemöglichkeiten erörtert worden für den Fall, dass der Landkreis Lüneburg als planende Behörde tatsächlich einen neuen Vorstoß zum Bau der Brücke unternehmen würde.

„Von diesem Gespräch möchten wir allen Mitgliedern der BI und allen anderen interessierten Bürgern bei einem Info-Abend in Neu Darchau berichten“, so Stang. In den vergangenen Jahren hatten die Brückengegner mehrfach gegen die Realisierung der Elbbrücke geklagt und in drei Instanzen Recht bekommen. „Unserer Einschätzung nach“, so Stang, „wird es auch im Zuge der neuerlichen Planung eine Fülle von rechtlichen Problemen geben. Diese zu nutzen, um das Projekt endgültig zu verhindern, wird unsere Aufgabe der nächsten Monate sein.“

Dazu sollen auch weitere Aktivitäten geplant werden. Denkbar seien Infostände während der Kulturellen Landpartie oder des Elbe-Krichentages, aber auch das Verteilen von Broschüren oder gezielt platzierte Anzeigen.

Der nächste Info-Abend der Brückengegner findet am 19. April um 19.00 Uhr im Göpelhaus am Fähranleger in Neu Darchau statt.

Foto: Andreas Conradt

{{tpl:tocbox |style=width:60%;margin:6px; |hd=Mehr zum Thema "Elbe" |bd={toc |dt=Wiki |groupID=wnet |public=1 |tags=elbe |max=10 |template=tpl:link-list }
}}