Mit „grenzenlosem Elbgenuss“ will der Verein elbwärts e.V. rund um den Tag der Deutschen Einheit am 03. Oktober Besucher und Einheimische verführen. Dieser Tage läuft die Anmeldefrist für „Genusspunkte“ längs der Elbe zwischen Boizenburg und Schnackenburg ab – knapp 40 Orte sind bereits dabei.
Viel zu tun hatte das Team rings um Susanne Hanspach von der Agentur Elbgenuss in den letzten Monaten: es galt, einen Verein zu gründen, mögliche Genusspunkte zu finden, Veranstaltungen zu koordinieren und, und, und.... Dabei wartet die Hauptarbeit noch auf sie, denn bis zum Beginn des „Elbgenusses“ am 25. September ist noch viel mehr zu erledigen.
Warum macht sich das Team so viel Arbeit? „Der ELBgenuss ist unsere Liebeserklärung an diese Region. Wir leben links und rechts der Elbe, im und um das Unesco Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe herum und geniessen das sehr. Es gibt viele Menschen, die sich hier niedergelassen haben, um ihren ganz persönlichen Traum zu verwirklichen. Viele sind im gekommen, um gegen das geplante Atommüllendlager Gorleben zu protestieren und geblieben. Die Grenze, die unsere Region jahrzehnte lang gespalten hat, weicht auf, wir treffen uns, arbeiten gemeinsam - ziehen an einem Strang. So entstand eine Region der kleinen stillen Erlebnisse beidseits der Elbe. Plätze, an denen Menschen leben, die etwas anders sind“, so Oliver Hänsel vom Organisationsteam.
Nun sind es nur noch wenige Tage bis zum Anmeldeschluss am 15. Februar und die Liste der bereits zugesagten Teilnehmehr lässt sich sehen. Neben der Zuchtgemeinschaft Heckrinder (Auerochsen) in Dellien, über Burg und Filzmanufaktur in Lenzen, die Seifenmanufaktur in Vietze, die „Wasseransichten“ in Moislingen oder das mobile Mitmachmuseum in Walmsburg haben sich bereits knapp 40 „Genusspunkte“ links und rechts der Elbe angemeldet.
„Das wird mit Sicherheit ein sehr vielseitiger Elbgenuss“, freut sich Prof. Barbara Tietze, Ideengeberin und Mitorganisatorin der Veranstaltungsreihe. Bootsfahrten auf der Elbe, ob mit dem Kanu oder dem Ausflugsschiff, sollen genau so angeboten werden wie Führungen, Konzerte, Theateraufführungen und Lesungen. Und vor allen Dingen sollen die Gäste die kulinarischen Leckereien der Region genießen, dafür stehen so beliebte Namen wie die Cafés „Himmelhoch“ in Harmstorf, „Zur Elbe“ in Darchau, der Kaffeegarten „Schwedenschanze“ auf dem Höhbeck oder das Biohotel Kenners Landlust in Dübbekold.
Wie gesagt – wer als “Genusspunkt“ noch am „Elbgenuss“ teilnehmen möchte, kann sich noch bis zum 15. Februar bei der organisierenden Agentur Elbgenuss anmelden.
Foto: Ganz im Sinne des Anliegens gründete sich der Verein "elbwärts" letztes Jahr auf einem Elbe-Dampfer/Angelika Blank
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