"Gorleben ist nicht nur identitätsstiftend für die Kulturelle Landpartie, Gorleben ist unverändert der „wunde Punkt“, so die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) in der Einladung zur Widerstandspartie. "Denn solange der Salzstock Gorleben als potentielles Endlager nicht aufgegeben wird, muss politisch weiter Druck gemacht werden"
Deshalb lädt die BI am Freitag, dem 18.5., von 14.00 Uhr bis 1:00 Uhr zur kulturellen Widerstandspartie am Beluga-Dreieck vor dem Erkundungsbergwerk Gorleben ein. (53°01’48.0″N 11°20’31.9″E) Viele KLP-Punkte bleiben an diesem Tag geschlossen mit der Empfehlung, nach Gorleben zu gehen.
Neu wird in diesem Jahr sein, dass die Widerstandspartie eher „leise“ beginnt. Um 14 Uhr wird zum „Gorlebener Gebet“ eingeladen und im Anschluss gibt es auf der Hauptbühne („Belugabühne“) zunächst zwei Diskussionsrunden zum Thema Atomkraft, auf der sich Initiativen vorstellen. Gäste aus Frankreich, dem Hambacher Forst und des Klimacamps Rheinland nehmen zu „internationalen Energiekämpfen“ und zum notwendigen Ausstieg aus Kohle und Atom Stellung.
Wie im vergangenen Jahr wird im „Klimarundling“ zu Fragen der Klimapolitik und dem möglichen eigenen Handeln informiert. Die Bäuerliche Notgemeinschaft startet zu den beliebten informativen Treckerrundfahrten.
Auf der Waldbühne wird Klaus der Geiger ab 16 Uhr die TeilnehmerInnen auf die Demonstration einstimmen, die rund um den wunden Punkt „Erkundungsbergwerk“ führt.
„In diesem Jahr wird erst demonstriert und
dann getanzt“, kündigt BI-Sprecher Wolfgang Ehmke an. Damit soll der politische Charakter des Events betont werden.
Foto | Gerhard Ziegler: Klaus der Geiger ist auch dieses Jahr wieder dabei - so wie hier im vergangenen Jahr.