Schock im Morgengrauen: 30 Bewohner einer Neuhauser Strasse mussten in den frühen Morgenstunden aus ihren Häusern evakuiert werden, nachdem ein Nachbar angedroht hatte, sich in seinem Einfamilienhaus mit Propangasflaschen in die Luft zu sprengen. Der Mann wurde später tot in seinem Haus aufgefunden.
Die Lebensgefährtin des 39-jährigen hatte gegen 03:00 Uhr morgens die Polizei informiert, nachdem sie von ihrem Freund aus dem Haus geworfen worden war. Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr sperrten daraufhin den Bereich des Wohnhauses weiträumig ab und evakuierten insgesamt 30 Personen aus der Nachbarschaft. Die Personen wurden durch das DRK in einem Kindergarten sowie im Feuerwehrgerätehaus untergebracht und betreut.
Nach mehrfach fehlgeschlagener Kontaktaufnahme drangen Spezialkräfte der Polizei in das Gebäude ein. Dort konnten die Beamten den 39-Jährigen nur noch tot auffinden. Er hatte sich
tödliche Stichwunden mit einem Küchenmesser zugefügt.
Die Obduktion des Leichnams sowie die weiteren Ermittlungen dauern an. Ein zündfähiges Gasgemisch durch Öffnen der Propangasflaschen entstand nach Einschätzung der Feuerwehr nicht.