Über ein neues Projekt - das WendLandLabor - will die Wirtschaftsförderung Handwerker und Unternehmer mit Nachwuchs aus der Kreativwirtschaft und von Universitäten zusammenführen. Am Dienstag erhielt der Landkreis den Förderbescheid.

Die Landesbeauftragte Monika Scherf höchstpersönlich überreichte am Dienstag den Förderbescheid im Rahmen des Programms "Soziale Innovation" für das Lüchow-Dannenberger Projekt "WendLandLabor". Mit 169 000 Euro finanziert das Land über die NBank in den nächsten zwei Jahren die Gründung eines Netzwerks mit regionalen Unternehmen und Handwerkern, Vertretern der Kreativwirtschaft aus der Region und Absolventen der kreativen Studiengänge der umliegenden Metropolen.

Angesiedelt ist das neue Projekt bei der Wirtschaftsförderung und der Fachabteilung "regionale Entwicklungsprozesse" des Landkreises. Mit anderthalb Stellen soll in den nächsten zwei Jahren versucht werden, "neuen Schwung und neue Ideen" in den Austausch zwischen Unternehmen und interessierten Nachwuchskräften zu bringen. "Mit diesem Projekt werden die bereits begonnenen Projekte ergänzt," so Renate Ortmanns-Möller, Fachdienstleiterin "Regionale Entwicklungsprozesse" des Landkreises Lüchow-Dannenberg.

Mit der Agentur "Wendlandleben " (Leitung: Sigrun Kreuser) sollen zum Beispiel Fachkräfte angeworben werden und die "Landwerkstatt" unter der Leitung von Sarah Fandrich unterstützt Handwerksbetriebe bei der Suche nach geeigneten Nachfolgelösungen. Alle Projekte haben ihren Sitz im "Alten Postamt" an der Salzwedeler Straße in Lüchow - so auch das jetzt bewilligte "WendLandLabor".

Vor wenigen Tagen wurde übrigens die neue Förderrunde in diesem Programm gestartet, wie Monika Scherf bei der Bescheidübergabe mitteilte. Weitere Informationen zu Förderprogrammen und Projekten gibt es auf den Internetseiten des Amtes für regionale Landesentwicklung.

Foto | Roemer/ArL-LG Niedersachsen : Bescheidübergabe beim Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) (von links): Landesbeauftragte Monika Scherf, Landrat Jürgen Schulz, Silke Bischoff (NBank) sowie Renate Ortmanns-Möller (Fachdienstleitung Regionale Entwicklungsprozesse)