Das Land Niedersachsen hat dem im September aus dem Jagdschloss Göhrde zwangsgeräumten Bildungszentrum Göhrde den Titel Heimvolkshochschule aberkannt. Dadurch muss der krisengeschüttelte Bildungsverein seine Arbeit ab sofort ohne jegliche Landesmittel organisieren.
In Folge dieser Entscheidung musste der Verein nun auch die verbliebenen 18 Mitarbeiter entlassen. Nach der Zwangsräumung im September hatte der Bildungsverein das dem Jagdschloss gegenüber liegende vereinseigene Forsthaus bezogen. Doch dort stehen für die Unterbringung der Seminarteilnehmer nur noch 23 Betten zur Verfügung - zu wenig, um noch weiterhin als Heimvolkshochschule Anerkennung zu finden.
Doch der 1946 gegründete Bildungsverein mag nicht aufgeben. Vorstandsvorsitzender Ulrich Löb erklärte gegenüber der Landeszeitung: "Die letzten Verträge laufen im März aus. Wir müssen wieder unten anfangen", so Löb. Jetzt soll die Bildungsarbeit ehrenamtlich geleistet werden und die Mitglieder mehr Mitspracherecht erhalten.
Foto: Angelika Blank
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