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Halloween: Clowns und Angreifer unterwegs

Süßigkeiten klauen, Kinder erschrecken und maskiert in der Gegend umherziehen - nichts Besonders an Halloween. Doch wenn Messer und Macheten im Spiel sind, reagiert die Polizei gar nicht amüsiert.

 Halloween wird auch in Deutschland immer beliebter - durchaus nicht immer zur Freude der Umwelt. Süßigkeiten klauen und Leute erschrecken gehört zum Spiel dazu. Doch in Bad Bodenteich ging ein 14-jähriger und sein Kumpel zu weit. Er entriss zwei noch jüngeren Mädchen die Süßigkeitentüte derart rabiat, dass eines von ihnen ander Hand verletzt wurde. Anschließend warf sein Kumpel dem Mädchen ein rohes Ei ins Gesicht. Nun ermittelt die Polizei wegen Körperverletzung.

In Groß Süstedt erschreckte ein 17-jähriger radelnder "Clown" zwei Mädchen. Dabei hielt er eine Machete in der Hand. Die Mädchen flüchteten, so dass eine 9-Jährige stürzte und sich leicht verletzte. Die alarmierte Polizei konnte den "Clown" ermitteln.

Und noch ein fragwürdiger Clown: In Lüneburg wurde ein 23-Jähriger, der eine "Guy Fawkes" Maske trug, von der Polizei am Montag Abend angetroffen und kontrolliert. Der 23-Jährige war nach eigenen Angabenauf der Suche nach weiteren Clowns gewesen um "Spaß" zu haben. Die Polizei stellte sowohl die Maske als auch zwei Messer sicher, die der selbsternannte Clown dabei hatte und leitete ein Strafverfahren gegen ihn ein, da mindestens eines der Messer ein nach dem Waffengesetz verbotener Gegenstand ist.

Aus Lüchow-Dannenberg gab es dagegen keine Meldungen über rabiate Clowns oder Halloween-Fans.

Foto: Halloween-Artikel - gesammelt vom Museum Europäischer Kulturen in Berlin.



2016-11-01 ; von asb (autor),
in Lüneburg, Deutschland

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