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HEIMATkunde ’79: mit BLUMEN zum TRECK

Heute auf den Tag vor 40 Jahren wurde in Gartow der Aufruf zum Gorleben-Treck veröffentlicht. Mit dem Gorleben-Treck festigte sich ein buntes Aktionsbündnis von AKW-GegnerInnen in Stadt und Land – links, gewaltfrei, autonom, christlich und heimatverbunden. 

Die Gorleben-Trekkies brachten die Protestbewegung gegen eine nukleare Wiederaufarbeitungsanlage (WAA) und das Atomprogramm der damaligen SPD-FDP-Bundesregierung unter Kanzler Helmut Schmidt in die Erfolgsspur: Der Gorleben-TRECK vom 25. bis 31. März 1979 gilt als „der größte historische Augenblick der deutschen Anti-AKW-Bewegung“, so der Historiker Joachim Radkau rückblickend.

Verschiedene Gründe waren am Ende entscheidend für die überwältigende Resonanz und Sympathie, die der TRECK in der Bevölkerung fand. Nicht nur, dass  „das in Hannover von Carl Friedrich von Weizsäcker geleitete internationale WAA-Symposium mit dem Störfall von Harrisburg und einer nach Hannover strömenden Riesendemonstration zusammentraf“ [1]. Den Ausschlag gaben wohl auch zwei mobilisierende Leitgedanken, die das Selbstverständnis und die Ziele des bunten Anti-Atom-Protests treffend auf den Punkt brachten: BLUMEN „als Symbol für das Leben“ und HEIMAT. Sie erschienen Anfang Februar 1979 auch als Schlüsselbegriffe in einer von protestierenden Landwirten verfassten „Resolution zum TRECK NACH HANNOVER“.

Der Aufruf wurde vor vierzig Jahren in Gartow unter eher unspektakulären Umständen verabschiedet; man wollte einen Protest-Konvoi aus dem Wendland nach Hannover veranstalten, „vom geplanten Standort bis nach Hannover zu Fuß gehen, begleitet von Schleppern, Pferdewagen, Leiterwagen, wir nehmen unsere Verpflegung mit – und wir werden allen deutlich machen, daß die Mehrheit der Bevölkerung gegen die Atomanlage ist.“ ( die Resolution wird hier vollständig wiedergegeben) . Zwei Jahre zuvor hatte die damalige CDU-FDP-Landtagskoalition unter Ernst Albrecht das bis dahin unbekannte Dorf Gorleben als Standort einer Wiederaufarbeitungsanlage (WAA) für nukleare Abfälle samt Brennelementefabrik und Endlager benannt – ein sogenanntes „Nukleares Entsorgungszentrum“ (NEZ) sollte errichtet werden. Seitdem intensiviert sich vielerorts der Protest gegen AKW-Baustellen und Atomfirmen; Demos, Blockaden, Trecker-Konvois und Protestkundgebungen gehören im Wendland, aber auch in vielen anderen Orten der Bundesrepublik zum politischen Alltagsgeschehen.

So auch an diesem 7. Februar 79 in Gartow, als Mitglieder des Bundestags-Ausschusses für Forschung und Technologie mit protestierenden Trekkies gegen das Gorleben-Projekt konfrontiert werden. Die Bundestagsabgeordneten sind aus der damaligen Hauptstadt Bonn ins Wendland gereist – in den äußersten, grenznah zur damaligen DDR liegenden Zipfel des Landes. Hier soll vor Ort ein öffentlicher Meinungsaustausch über die „Informationspolitik zu Gorleben“ geführt werden. Eine Zeitzeugin erinnert sich:

»Nach stundenlangen Schwätzen und Schwafeln beklagt der Schriftsteller Nicolas Born die Verquickung von Politik und Atomlobby. Und ein junger Landwirt aus Teichlosen erklärt den Bonner Politikern: „…wir sind auf die Straße gegangen, weil wir Angst haben. Aber so wie ich Sie habe reden hören, machen Sie mir noch mehr Angst!“«
(in ganzer Länge hier [2] im Gorleben-Archiv nachzulesen).

Die Vertreter der damals im Bundestag vertretenen Parteien – CDU/CSU, SPD und FDP – befürworten das AKW-Ausbauprogramm der Bundesregierung unter Kanzler Helmut Schmidt übereinstimmend; daher ist es auch kaum überraschend, dass die anwesenden Bundestagsabgeordneten eine positive Grundhaltung zum geplanten NEZ äußern. Das aber bestärkt die wendländischen AtomkraftgegnerInnen nur noch in ihrer Absicht, für einen Protestkonvoi in die Landeshauptstadt zu mobilisieren. Sie veröffentlichen daher am gleichen Tag einen Aufruf, der so überschrieben ist:

„KOMMT FRIEDLICH - - BRINGT BLUMEN MIT!!
Resolution zum TRECK NACH HANNOVER
Motto: Herr Albrecht, wir kommen!“


Der Text endet mit einer klaren Ansage: „Um unsere Friedlichkeit deutlich zu machen, bitten wir schon jetzt alle Atomkraftgegner, uns in Hannover mit Blumen zu empfangen. Hannover sollte ein Blumenmeer sein.
Die Blume als Symbol für das Leben – denn wir wollen das Leben erhalten, hier im Landkreis und auch anderswo.“


Der wendländische Widerstands-Slogan und das Manifest „Gorleben soll leben“ ist in dieser Situation bereits zwei Jahre alt und bundesweit bekannt. Jetzt folgt in der Gartower Resolution eine Absage an Gewalteskalation und offensive Konfrontationen mit der Staatsgewalt; die Trekkies werben für eine gewaltfreie, politische Zuspitzung der Protestbewegung gegen das Atomprogramm der ganz Großen Atom-Koalitionen in Bonn und Hannover. Gewaltsame Zusammenstöße mit der Polizei und „militante Aktionen“ (wie zuvor zum Beispiel an Bauzäunen von AKW-Projekten in Brokdorf und Grohnde geschehen) sollen also keine Option sein, das ist die Botschaft.

Viele Linke und Alternative in der Stadt waren skeptisch…


„Bringt BLUMEN mit“…?! In Hannover wie auch in anderen Städten nahmen wir Linke und Alternative diesen Aufruf skeptisch, aber interessiert zur Kenntnis. Die Älteren hatten in den Jahren zuvor bereits viele schlechte, auch schmerzhafte Erfahrungen mit Polizeieinsätzen gemacht – bei Protestaktionen etwa gegen die Notstandsgesetze, den Vietnamkrieg, reaktionäre ProfessorInnen, Staatsempfänge für üble Diktatoren, Fahrpreiserhöhungen und Hetzartikel in Blättern des BILD-Verlags Springer. Der öffentliche Meinungsstreit über die laufenden und noch geplanten Atombauten lief Mitte der Siebziger Jahre auf Hochtouren; und parallel dazu die Kontroverse über die so genannte „Gewaltfrage“ im Takt der immer heftigeren Zusammenstöße bei Anti-AKW-Demonstrationen. 

Wir waren BerufsanfängerInnen, Jobsuchende und Studierende in den Zwanzigern; wir suchten nach Orientierung in einer politisch verfahrenen Situation. Die meisten Aktiven in linken, alternativen oder neo-kommunistischen Gruppen hatten ein taktisches Verhältnis zur Gewaltanwendung. Bereits Ende der sechziger Jahre schien es gerechtfertigt zu sein, gegen die ‚autoritäre Gesellschaft’ und ihre Prügel-Polizei nicht nur mit faulen Eiern, Tomaten und Stinkbomben, sondern auch mal ‚härter’ zu antworteten – mit Steinen, Flaschen, Holzlatten, manchmal flogen auch Brandsätze. Aber ‚Gewalt gegen Personen‘ war verpönt; ‚Gewalt gegen Sachen‘ galt jedoch als legitim, sollte aber angemessen sein und öffentlich begründet werden. Die Reaktion der Staatsmacht ließ nicht lange auf sich warten: es erfolgte bald eine einsatztaktische und technische Aufrüstung der ‚Ordnungskräfte‘ – mit leistungsstärkeren Wasserwerfern, Räumpanzern, Hubschraubern, Chlorgas-Pistolen, Überwachungskameras, Einschleusung von Spitzeln. Und das wurde begleitet durch eine immer feindseligere, teilweise hetzerische Berichterstattung in den großen Medien gegen „Chaoten“ und vermeintliche „Sympathisanten der RAF-Terroristen“.

Die Grundmelodie vieler Berichte, nicht nur aus dem Medienhaus Axel Springer, war: Die militanten AKW-GegnerInnen würden sich in Wirklichkeit gar nicht um die Risiken der Nukleartechnik sorgen, sondern bloß den gewaltsamen und sogar bewaffneten Kampf gegen das kapitalistische System suchen. Die so angestrebte Spaltung in "anständige" Bürger(-initiativen) und gewaltbereite Umstürzler verfing durchaus bei Teilen des bürgerlichen Publikums, anfangs auch im Wendland. Hier begegnete man den Langhaarigen, Kiffenden und Zornigen aus den Städten erst einmal mit Distanz und Misstrauen.

Grenzen der Militanz  


Unabhängig davon war unsere Wut auf den Atomstaat nach der Nominierung von Gorleben als Standort eines NEZ im Februar 1977 größer denn je. Wenige Wochen später  fand am Bauzaun des AKW Grohnde an der Weser eine heftig geführte Konfrontation zwischen DemonstrantInnen und der quasi-militärisch organisierten Staatsgewalt statt (manche sprechen auch von der „Schlacht um das AKW Grohnde“). Betrachtet man heute die damals im Kampfgeschehen entstandenen Reporterfotos, glaubt man sich in einem Land im Bürgerkrieg. Am Ende dieses ungleichen Kampfes um die symbolische Hoheit über das Baugelände standen – wie zuvor schon in Brokdorf – Hunderte Verletzte und bei vielen das Gefühl politischer Ohnmacht. Die Grenzen der Militanz wurden teilweise sehr schmerzhaft aufgezeigt, Ermittlungs- und Strafverfahren gegen Festgenommene häuften sich.

Die autoritäre Härte des aufgerüsteten „Atomstaats“ wurde immer deutlicher sicht- und spürbar, so wie es der linke Publizist Robert Jungk in seinem gleichnamigen Buch warnend beschrieben hatte. Der Band führte im Frühjahr 1978 wochenlang die Spiegel-Bestsellerliste an und gab auch AnhängerInnen der liberalen Demokratie Fakten und Motivation für eine kritische Sicht des Atomprogramms.  

Viele von uns glaubten, dass die Gegenseite – Vorstände von Atomfirmen, Innenminister, Polizeiführungen, Einsatzleitungen – solche Gewaltszenarien wie in Brokdorf und Grohnde gezielt provozieren und die Militanten in eine Falle locken wollten – in die Falle der politischen Isolation und Kriminalisierung. Die Atomlobby rückte auch in den folgenden Monaten keinen Millimeter vom Atomprogramm ab, die Staatsmacht machte keine substanziellen Angebote zur Deeskalation. Dass sich die Gewaltspirale nicht mehr endlos so weiter drehen ließ, dachten und fühlten immer mehr AktivistInnen, egal aus welcher Gruppe.

Unter keinen Umständen wollten wir Linken und Alternativen uns aber ins politische Abseits oder gar in den  Untergrund drängen lassen. In dieser Lage war der Aufruf zum TRECK ein glaubwürdiges, durchdachtes und willkommenes Bündnisangebot aus der für uns weitgehend unbekannten wendländischen ‚Provinz‘: gewaltfrei und in einem großen Sternmarsch gegen den gemeinsamen Gegner zu protestieren – die großen Energiekonzerne und ihre staatlichen Erfüllungsgehilfen. Denn – so schrieb BI-Sprecher Wolfgang Ehmke einige Jahre später rückblickend – „Konzernkritik ist kein Privileg der radikalen Linken. Die Blockade von Baustellen und Baufahrzeugen auch nicht“. [3]

Wenige Tage nach der Gartower Resolution schlossen sich während einer bundesweiten Konferenz in Braunschweig Hunderte von VertreterInnen weiterer Anti-AKW-Gruppen diesem Aufruf an und vereinbarten als Termin für die letzte Etappe des TRECKS nach Hannover den 31. März.

HEIMAT, die ich meine


Der Aufruf zum TRECK enthält noch ein neues, für die damalige Protestkultur überraschendes Moment: die HEIMAT als elementares Ziel, als hoher Wert und ‚neuer Sound’ im gemeinsamen Kampf gegen die Atomkraft. Die AKW-GegnerInnen aus dem Wendland sehen ihre Initiative auch als Beitrag zur Verteidigung „unserer Heimat“  gegen die befürchtete „Zerstörung unserer alten Strukturen“ und die zunehmende Drangsalierung der Bevölkerung durch Polizei und Atomfirmen. Im Aufruf heißt es dazu:

„ALL DAS WOLLEN WIR NICHT – WIR WOLLEN UNSEREN LANDKREIS ERHALTEN!
Die Pläne für die Atomfabrik bedeuten eine
VERTREIBUNG AUS UNSERER HEIMAT!
Und weil wir uns nicht aus unserer Heimat vertreiben lassen, werden wir unseren Protest in einem TRECK NACH HANNOVER zum Ausdruck bringen.“


Noch so eine Überraschung für die meisten Linken und Alternativen in den Städten: Mit einer Berufung auf „unsere Heimat“  wird für gemeinsame Aktionen gegen das geplante NEZ mobilisiert. Manche von uns zweifelten daran, ob das wirklich zuende gedacht und hilfreich war. Denn Heimat ist auch 1979 noch ein historisch belasteter, politisch verdächtiger und ‚kontaminierter‘ Begriff. Er signalisiert nicht nur unpolitische Brauchtumspflege sowie Liebe zu Natur und Landschaft; sondern er war und ist im politischen Raum immer auch eine laute Kampfparole von Rechtsradikalen, Nationalisten und reaktionären Vertriebenenverbänden.

Auch heute versuchen rechtspopulistische Gruppen wie Pegida und die AFD, Heimat als Wortwaffe, als Kampfbegriff zur Ausgrenzung von ‚Fremden‘ und Andersdenkenden zu etablieren. Nicht sehr weit entfernt davon – sozusagen auf Sicht – segeln auch rechtskonservative PolitikerInnen etwa der CDU/CSU in Heimat-Gewässern; erst hängen sie Kruzifixe in Schulen und Amtsstuben auf, dann schmücken sie Innenministerien gern mit einem renovierten Hinweisschild für eine neu ausgedachte Aufgabe: „Heimatschutz“.

Vor dem Hintergrund dieser vieldeutigen heimatlichen Sprachtradition zeugt es von beträchtlichem politischen Eigensinn und Selbstbewusstsein, dass der wendländische Widerstand gegen das NEZ sich im Februar 1979 positiv auf die Bewahrung der eigenen HEIMAT beruft. Er spricht damit nicht nur rebellische LandwirtInnen an, sondern auch Kultur-Traditionalisten und eher konservative NaturschützerInnen. Obendrein dreht er den hergebrachten Brauch der organisierten Treckerdemo von Bauernverbänden kreativ um: die Schlepper sollen diesmal nicht lautstark für berufsständische Interessen – etwa für höhere Milchpreise – werben. Sondern sie setzen sich an die Spitze von gesellschaftlichen Allgemeininteressen – ‚saubere‘ Energien statt lebensgefährliche Atomkraft – und demonstrieren das politische Gewicht der vermeintlich provinziellen Landbevölkerung.

Gleichzeitig zeigt sich der Aufruf bündnisoffen zu den Linken und Alternativen. Anfangs haben vielleicht nicht viele AKW-GegnerInnen in den Städten den Sinn und Zweck der HEIMAT-Botschaft aus dem Wendland verstanden. Die Gorleben-Trekkies standen jedenfalls niemals im Verdacht, völkische TrachtenliebhaberInnen mit rechtsradikalen Neigungen zu sein. Der lange Konvoi mit über 300 Traktoren, die mit originellen atom- und staatsfeindlichen Sprüchen dekoriert waren, wirkte auf uns jedenfalls – wie auch auf zehntausende Neugierige an den Straßenrändern – als spektakulärster Teil des Demonstrationszuges.

„Wie ein WM-Team, das gewonnen hat“


Der nachher als "Gorleben-Treck" vielgerühmte Protestzug endet mit einer eindrucksvollen, gewaltfreien Massendemonstration und Kundgebung in Hannovers Innenstadt. Ein wesentlicher und zusätzlicher Antrieb für die Teilnahme so vieler Menschen (rund 100.000 DemonstrantInnen wurden geschätzt) war ein gefährlicher Betriebsunfall im US-amerikanischen AKW Three-Mile-Island bei Harrisburg wenige Tage zuvor. Dieser Störfall machte die Gefährlichkeit von Atomanlagen für viele Zweifelnde direkt nachvollziehbar – wie ein letzter, noch fehlender Beweis.

Sie seien „stolz dabei gewesen zu sein“ und „von so vielen Leuten in der Stadt begrüßt zu werden“, berichtet Hans-Werner Zachow von der Bäuerlichen Notgemeinschaft in einem Video-Interview [4] von der Ankunft der TRECKerfahrerInnen aus Lüchow-Dannenberg in der Landeshauptstadt. Und er vergleicht das Erlebnis in den verstopften Straßen von Hannovers Innenstadt an jenem 31. März 1979 mit „einem Team bei der WM, das gewonnen hat“.

Wenige Wochen später sagte der damalige Ministerpräsident Ernst Albrecht die Planung einer WAA bei Gorleben ab – mit der legendären Begründung, diese sei „politisch nicht durchsetzbar“; gleichwohl hielt die Regierung aber an Bauarbeiten fest, um in Gorleben ein atomares Endlager zu errichten – und nannten dieses Vorhaben scheinheilig „Erkundungsbergwerk“. Noch so ein irreführender Begriff im amtlichen, seit 42 Jahren aufgebauten Lügengebäude um Gorleben .

Die Gorleben-Trekkies haben die Anti-AKW-Bewegung damals in die Erfolgsspur gebracht und sind bis heute Garanten dafür, das das noch lange so bleibt. Am Ende bleibt nur noch folgender Ge-Danke! nachzutragen – in Abwandlung eines Dialogs des großen Humoristen Loriot:

Frage: Ist ein Leben im Wendland ohne Anti-AKW-TreckerfahrerInnen vorstellbar?
Antwort: Ja, vielleicht… – aber es wäre sinnlos!

[1] J. Radkau: Die Ära der Ökologie, München 2011, S. 370
[2] http://gorleben-archiv.de/wordpress/2016/12/01/februar-1979-gartow/#more-2147; das Gorleben-Archiv bietet auf seiner Homepage u.a. auch eine nach Jahren gegliederte illustrierte Gesamtchronik
[3] W. Ehmke: Der Widerstand gegen die Atomkraft im Wendland, in: Lieber heute aktiv als morgen radioaktiv IV, Hamburg 2013
[4] Das hier verlinkte Interview mit H.-W. Zachow ist Teil einer strukturierten Sammlung von vielen Einzel-Interviews zu historisch einschneidenden Ereignissen der deutschen Geschichte seit Anfang des 20. Jahrhunderts im Zeitzeugen-Portal. Darin auch weitere Interviews z.B. mit Susanne Kamien und Wolfgang Ehmke von der BI Lüchow-Dannenberg.
https://www.zeitzeugen-portal.de/videos/nWALsataqXo

Aufruf zum Gorleben-Treck vom 7.2.1979  

Foto: Günther Zint/Gorleben Archiv e.V.  

Mehr Bilder, Dokumente und Berichte zum Gorleben-Treck werden demnächst in Lüchow und in Hannover im Rahmen von zwei Ausstellungen gezeigt:

„Der Gorleben-Treck – 40 Jahre danach“. Die Ausstellung im Kreishaus in Lüchow läuft vom 1. April bis zum 30. Juni. Eröffnung: 31. März 2019, 11 – 13 Uhr

„Trecker in Hannover – Gorleben und die Bewegung zum Atomausstieg“. Die Ausstellung im
Historischen Museum Hannover läuft vom 27. März bis 28. Juli.

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Unser Autor Michael Bertram absolvierte Jugend, Schule und Studium in Hannover und war einer von den 100.000 am 31.3.79; er gab den Lehrerberuf Anfang der 80er Jahre auf, arbeitete dann u.a. als Pressesprecher und zuletzt als Fachreferent im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Seit über 20 Jahren nutzt er regelmäßig die eigene ‚Datsche‘ am Höhbeck und ist Mitglied der BI Lüchow-Dannenberg sowie des Rings der Heimatfreunde (Museumsverein) in Vietze, wo er mit Eintritt in den Ruhestand seinen Wohnsitz nahm.
Gelegentlich schreibt er einen Beitrag für seinen
Blog hier im w-net, wenn etwas Merk-Würdiges am Höhbeck und umzu geschieht.


 





2019-02-07 ; von michabertram (autor),

gorlebentreck   widerstand  

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