Landvolkpräsident Werner Hilse bleibt Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Mit überwältigender Mehrheit stimmten die Delegierten beim Deutschen Bauerntag in Stuttgart für die Wiederwahl des 57jährigen Landwirts aus Schnega im Landkreis Lüchow-Dannenberg.
Insgesamt erzielt Hilse 492 von 528 Stimmen, das ist ein Ergebnis von 93 Prozent. Damit vertritt er für weitere zwei Jahre die Interessen Niedersachsens im Amt eines der vier DBV-Vizepräsidenten, dass er seit Juli 2006 bekleidet. Seit Januar 2003 ist Hilse Präsident des Landvolkes Niedersachsen. Ebenfalls als Vizepräsidenten wiedergewählt wurden Udo Folgart, Brandenburg, Franz-Josef Möllers aus Westfalen-Lippe und Norbert Schindler aus Rheinland Pfalz. Eindeutig fiel das Votum für BDV-Präsident Gerd Sonnleitner aus, für dessen Wiederwahl 97 Prozent der Delegierten stimmten. Aus Niedersachsen nahmen 80 Delegierte am Bauerntag teil.
In seiner Heimat ist Landwirt Hilse umstritten. Sein klares Votum für den Ausbau von Großmast-Anlagen trägt ihm in Lüchow-Dannenberg immer wieder scharfe Kritik ein. Auch die Milchbauern fühlen sich vom Bauernverband immer wieder nicht gut vertreten.
Foto: Nieders. Ministerium für Landwirtschaft (Werner Hilse (Mitte) zusammen mit Minister Ehlen auf den Geschmackstagen 2008 in Lüneburg)
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