Mit Werken von Beethoven Schubert und Schumann sind am Samstagnachmittag die 67. Sommerlichen Musiktage Hitzacker eröffnet worden. Im Verdo lobte Niedersachsens Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Johanna Wanka (CDU), die hohe Qualität des Festivals.
Das lange Bestehen der Musiktage, so Wanka, sei den immer wieder eingebrachten neuen Ideen ebenso zu verdanken wie den herausragenden Musikern, welche die Verantwortlichen des Festivals seit vielen Jahren für Hitzacker gewinnen konnten und können. Ein weiteres Qualitätsmerkmal der Musiktage sei deren Vielseitigkeit, erfahrbar in unterschiedlichen musikalischen Stilrichtungen.
Die Ministerin ging in diesem Zusammenhang auf die Neue Musik ein, die es besonders zu fördern gelte, denn: Diese Musik habe es „etwas schwer“, die Menschen zu erreichen. Anerkennung zollte Johanna Wanka der neuen künstlerischen Leiterin des Festivals, Carolin Widmann. Ihr sei es gelungen, im Programm Brücken von der Romantik zu neuen Kompositionen zu schlagen.
Auch die Vorsitzende der Gesellschaft der Freunde der Sommerlichen Musiktage, Linda Anne Engelhardt, widmete sich kurz dem Thema „neue Leitung“. Mit einer solchen gehe es „nicht überall gut, aber auf unserem grünen Hügel hat es funktioniert“. Diese Bezeichnung für das Verdo-Terrain ist dann und wann – anlehnend an die Wagner-Festspielstätte in Bayreuth - zu hören.
Bis auf wenige Plätze war der Saal zum Eröffnungskonzert gefüllt. Unter den Gästen, die Hitzackers Bürgermeister Holger Mertins begrüßte, sah man Niedersachsens Landtagspräsident Hermann Dinkla (CDU) und Repräsentanten der Förderer, welche die Sommerlichen Musiktage mit tragen. Noch bis zum 5. August bietet das Festival ein abwechslungsreiches Programm.
Foto: Hagen Jung ... Martin Helmchen und Marie-Elisabeth Hecker spielten die ersten Stücke zur Eröffnung der Musiktage.