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Mehr als 15 mal sollen sie in Hitzacker und Dannenberg mit der Spraydose zugeschlagen haben - nun konnte die Polizei insgesamt sieben Jugendliche dingfest machen, die vor allem im Oktober durch die Orte gezogen waren.
Auch die Wände bzw. Fenster der Polizeidienststellen in Dannenberg und Hitzacker waren durch die nächtlichen "Künstler" besprüht worden.
Bereits in der Nacht zum 7. Oktober richteten die "Sprayer" in Dannenberg einen Schaden von gut 10.000 Euro an. Diverse Fahrzeuge und Gebäude im gesamten Stadtgebiet verunstalteten die Vandalen mit blauer, grüner und rosa Farbe.
Betroffen waren u.a. Türen, Müllcontainer, Gehwege, Hauswände, Verkehrszeichen, Wände und Fenster des Schulzentrums sowie des Schwimmbads und eines Vereinsheims. Die Polizei nahm in der Folge mehr als ein Dutzend Strafanzeigen auf und sicherte Spuren.
Im Rahmen der Ermittlungen geriet ein 17-Jähriger aus Hitzacker in das Visier der Ermittler. Nachdem in der Nacht zum 13. Oktober weitere Schaufenster und Wände, u.a. der Polizeistation in Hitzacker, beschmiert wurden, verdichtete sich der Verdacht gegen den jungen Mann. Der Jugendliche gestand seine Taten. Dabei stellte sich heraus, dass er mit anderen Heranwachsenden in Dannenberg getrunken hatte. Zusammen hatten sich die sieben jungen Leute dann in der Nacht mit Sprühdosen "bewaffnet" auf den Weg nach Dannenberg gemacht, um dort das farbenfrohe Chaos zu veranstalten.
Die Polizei konnte die Farbdosen sicherstellen und alle Personen, gegen die
ebenfalls wegen Sachbeschädigung ermittelt wird, vernehmen. Sie gestanden nun teilweise auch ein, an den Taten beteiligt gewesen zu sein und wollen sich um Wiedergutmachung bemühen.
Foto: Polizei Lüneburg
