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Höhbeck: Eine Brücke schwebt ein

Millimeterarbeit leistete am Donnerstag der Führer eines Autokrans auf dem Höhbeck: Zentimetergenau wurde die 14 m lange und fünf Tonnen schwere neue Steganlage am Kastellplatz auf ihren Platz geschoben.

Leichter Nieselregen und außerordentlicher aufgeweichter Untergrund hatten die Anfahrt für den 30 Tonnen schweren Autokran recht beschwerlich gemacht. Es dauerte allein beinahe zwei Stunden, bis der Hubkran seine endgültige Position eingenommen hatte.  

Nur dem außerordentlichen Geschick des Kranführers war es zu verdanken, dass die 14 m lange und fünf Tonnen schwere Holz- und Stahlkonstruktion ohne Beschädigungen der eng angrenzenden Bäume auf ihren endgültigen Platz schweben konnte.

Durch den neuen Steg sollen die Reste der historischen Wallanlage, die das ehemalige Kastell "Huohbuoki" von Karl dem Großen umgab, besser geschützt werden. Archäologen hatten befürchtet, dass durch den Besucherverkehr die teils offenen liegenden Pfostenreste beschädigt werden könnten.

Im Rahmen des Gesamtprojektes "Zeitfenster II", das aus dem Programm "Natur erleben" des Landes Niedersachsen gefördert wird, konnte die Steganlage mit rund 35 000 Euro finanziert werden. Über das gleiche Projekt wurde bereits kürzlich die Sanierung der Holztreppe auf den Heidberg sowie ein Sitzplatz über der Elbe finanziert.



2014-01-10 ; von Angelika Blank (autor),
in Vietze, 29478 Höhbeck, Deutschland

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