Ein Hundekampf konnte am Montag nur durch gezielte, tödliche Schüsse durch Polizisten beendet werden, nachdem ein Staffordshire und zwei Bordeaux-Doggen sich in einen Husky verbissen hatten.
Gegen 12:46 Uhr war im Polizeirevier Salzwedel die Meldung eingegangen, das drei Hunde in der Breiten Straße 12 einen vierten Hund angegriffen hätten. Beim Versuch die Tiere zu trennen wurden zwei Frauen angegriffen und verletzt. Sie retteten sich in eine Wohnung.
Die eintreffenden
Beamten sahen sich im Hinterhof zwei Bordeaux-Doggen und einem Staffordshire gegenüber, die sich in einen Husky verbissen hatten. Durch
einen Beamten wurden die Doggen und der Terrier unter Einsatz einer
Dienstwaffe getötet. Anschließend wurde auch der schwerletzte Husky
durch den Beamten erlöst.
Zuvor hatte zunächst die jüngere Frau (50)
versucht, ihre drei Hunde von dem Husky zu trennen. Dabei wurde sie durch
den Husky an beiden Unterarmen verletzt. Die ältere der beiden Frauen,
Halterin des Husky, wurde durch einen der drei angreifenden Hunde am
Mittelfinger der rechten ObHand verletzt. Sie wurden ambulant im
Altmarkklinikum behandelt.
Die vier Hunde waren angemeldet und nach ersten Angaben bisher nicht auffällig. Das Ordnungsamt der Stadt Salzwedel war vor Ort. Eine
Gefahr für weitere Personen bestand nicht, da sich die Tiere auf einem
umfriedeten Hinterhof aufhielten und der Zugang durch ein Gittertor
gesichert war.
Foto: Staffordshire-Bulldoggen werden in vielen Bundesländern als gefährlich eingestuft. Ihre Haltung unterliegt strengen Bedingungen.