In Siemen: Scheune ausgebrannt

Aus bisher ungeklärter Ursache ist am Dienstagnachmittag in Siemen eine große Scheune völlig ausgebrannt. Menschen und Tiere kamen nicht zu Schaden, allerdings wurde ein Feuerwehrmann wegen Verdachts auf Rauchvergiftung vorsorglich in die Capio Elbe-Jeetzel-Klinik nach Dannenberg gebracht.

Gegen 15.20 Uhr erschraken Anwohner, als sie sahen, wie plötzlich aus dem Dach der Scheune Flammen züngelten. Rasch breitete sich der Brand aus, hatte schnell den gesamten Dachstuhl erfasst. Dieses Bild bot sich den Aktiven der Ortswehr Siemen, deren Gerätehaus unweit des brennenden Gebäudes liegt und die rasch mit dem Löschangriff beginnen konnte. Mit lautem Knallen zerbarsten die Dachplatten unter dem Einfluss des Feuers, wie Geschosse flogen die Teile jener Platten umher.

Zugleich mit den Siemener Wehrleuten hatte die Lüchower Leitstelle die Feuerwehrkameraden aus Gusborn, Quickborn, Langendorf und Laase alarmiert. Auch der stellvertretende Kreisbrandmeister, Claus Bauck, sowie Gemeindebrandmeister Erhard Burmester waren vor Ort. Zwei Rettungswagen standen bereit,darunter einer von der Schnell-Einsatzgruppe (SEG) des DRK. Insgesamt 65 Feuerwehrmännner und -frauen bekämpften den Brand; jedoch ließ es sich nicht verhindern, dass das große, zu einem Bauernhof in der Ortsmitte gelegene Gebäude total ausbrannte.

Wie das Feuer entstand, ist noch nicht geklärt, auch zur Schadenshöhe liegen noch keine Schätzungen vor. Die Polizei ermittelt.

Foto: Hagen Jung

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