Kaum hat der Sommer richtig Fahrt aufgenommen, heißt es im Laascher See wieder "Badeverbot wegen Blaualgen-Ausbreitung". Das Gesundheitsamt erließ am Donnerstag ein entsprechendes Verbot.
Bei Untersuchungen hatte die Behörde festgestellt, dass sich die Blaualgen im Laascher See stark ausgebreitet hatten. Bei Menschen können die mikroskopisch kleinen Bakterien Gesundheitsprobleme auslösen, wie Dr. Gerhard Wermes, Leiter des Gesundheitsamtes Lüchow-Dannenberg-Uelzen mitteilte. Durchfall, Erbrechen oder Schwindel können die Folgen sein, wenn man beim Schwimmen Wasser schluckt.
Blaualgen gibt es im Gartower und auch im Laascher See immer wieder. Beide Seen sind nicht sonderlich tief und leiden im Sommer schnell unter Sauerstoffmangel. Die Einwohner finden es eher ungewöhnlich, dass die Blaualgen in diesem Jahr zuerst im Laascher See auftauchen und nicht im davor liegenden Gartower See - dort wurden bisher keine Blaualgen nachgewiesen.
Dr. Wermes macht den Badelustigen Hoffnung, dass der beliebte Badesee bald wieder freigegeben werden kann. "In zwei, drei Wochen, wenn die Blüte der Algen vorbei ist, wird man dort wohl wieder baden können," so Wermes.
Foto / Angelika Blank: Die Idylle am Laascher See trügt - Blaualgen vermiesen dort derzeit das Badevergnügen.