„Landgemacht“ entführt Messegäste nach Kulinarien

Wo genau liegt eigentlich Kulinarien? Diese Frage beschäftigt wohl viele Gäste der Internationalen Grünen Woche in Berlin, die mit einer Vielzahl von Köstlichkeiten aufwartet. Am Elbe-Wendland Stand in Halle 20 zeigte "Landgemacht", dass das Land der Besseresser zuhause in den heimischen Küchen liegt.

Während der gesamten Messetage lockt Jeske mit seinen hübsch verpackten Gewürzmischungen, Dipzubereitungen und feinen Likören Besucher an den Stand. Dem Ideenreichtum ist bei der Entwicklung neuer Gewürzkreationen keine Grenzen gesetzt: das Angebot reicht von „Café de Paris“ über „Mojo Verde“ bis hin zum „Elbsand“. Der „Elbsand“, hinter dem sich Vanillezucker verbirgt, stammt direkt vom Elbstrand, erzählt Jeske mit einem Augenzwinkern.

„'Landgemacht' ist ein kleiner, kulinarischer Landhandel“, sagt Joachim Jeske, der den Familienbetrieb in Dahlenburg gemeinsam mit seiner Frau leitet. „Ich kann nicht kochen“, erklärt Jeske „da dachte ich, man müsse doch auch leichter leckere Dinge zaubern können“. Und dieser Idee ließ er Taten folgen. „Landgemacht“ kreiert leckere Gewürz- und Dipmischungen, die von Personen mit geringen Kocherfahrungen einfach und mit wenigen Handgriffen in etwas Leckeres verwandelt werden können. „Zu unseren Kunden zählen aber auch gestandene Hausfrauen“, so Jeske „die gerne die neuen Mischungen ausprobieren.“

Vor drei Jahren gründete der gelernte Landwirt „Landgemacht“ – nach 25 Jahren Berufserfahrung in der Marketing- und Vertriebsbranche ein Sprung ins Kalte Wasser beziehungsweise zurück zu den Wurzeln. Die Geschäftsidee ging auf. Ursprünglich vertrieb Jeske seine Produkte über einen Onlinehandel, mittlerweile findet man sie im regionalen Einzelhandel. Auch auf Märkten und verschiedenen Veranstaltungen stellt Jeske seinen Familienbetrieb und die Produkte vor. „Stadtmenschen haben eine Sehnsucht nach dem ländlichen Lebensgefühl“ erklär Jeske seinen Erfolg. Dieses Bedürfnis möchte er auf kulinarische Weise befriedigen und „das Gute vom Land in die Stadt bringen“.

In Zukunft will Jeske noch stärker mit anderen, kleinen Unternehmen zusammenarbeiten. Die Spirituosen, die er in seinem Sortiment hat, bezieht Jeske von einem kleinen Erzeuger. Gemeinsam könne man sich so wirtschaftlich besser behaupten, erklärt Jeske. Dementsprechend möchte er in diesem Jahr mit seinen Produkten den Markt weiter erschließen.