Die Raumsonde Voyager ist seit 1977 unterwegs, das All zu erkunden - und Informationen aus dem interstellaren Raum auf die Erde zu schicken. Eva Raisig stellt in ihrem Roman "Seltene Erde" die Frage, ob das Fremde nur in weit entfernten Galaxien zu finden ist - und wie Kommunikation mit der Zukunft möglich sein könnte. wnet verlost ein Exemplar dieses Buches.
Wenn der Erkundungssonde Voyager 1 im Jahre 2040 der Treibstoff ausgeht, sind über 60 Jahre seit ihrem Start im Jahre 1977 vergangen. Ein geregelter Flug ist dann nicht mehr möglich. An Bord ist dann immer noch eine sorgsam ausgewählte Fracht aus
Bildern, Musik und Grüßen in 55 Sprachen, um möglichen Außerirdischen
vom Leben auf der Erde erzählen zu können.
In ihrem Debütroman "Seltene Erde" stellt Eva Raisig die Frage, ob das maximal Fremde sich womöglich nicht nur in fernen Galaxien finden lässt. Ihre Protagonistin Therese folgt nach dem Tod ihrer
Großmutter kurzerhand der von der Wissenschaft enttäuschten
Astrophysikerin Lenka, die eigene Antworten auf die Frage sucht, wie
eine Botschaft an fremde Zivilisationen aussehen könnte. Doch während
Therese Lenkas Sehnsucht nach einer anderen Welt beobachtet, spürt sie
die Fremdheit zunehmend in den Leerstellen ihrer Familiengeschichte
selbst.
Am Sonntag liest Eva Raisig im Rahmen des Open-Air-Literaturfestivals "Miteinander in die Zukunft: Vom ALLeinSEIN zum ALLeinsSEIN“ in Salderatzen.
wnet verlost ein Exemplar des Buches. Wer zuerst eine email an redaktion@ejz.de schickt, hat sich ein Buch gesichert. Es liegt dann bei der Lesung an der Kasse zur Abholung bereit.
Pressestimmen: "Eva Raisigs feingliedriger Science-Fiction-Roman ist ein Plädoyer fürs Erinnern, fürs Festhalten und fürs Diesseits, egal, wie schmerzhaft es sein mag. (Silvia Silko, Missy Magazin)
Wann? Sonntag, 31. Juli, 16 Uhr
Wo? "Ein Ding der Möglichkeit", Salderatzen 3
Moderation: Britta Gansebohm
Reservierung & Vorverkauf der Eintrittskarten: Alte Jeetzel-Buchhandlung, Lange Straße 47, 29439 Lüchow, Telefon: 05841-5756.
Foto | NASA: Auf der vergoldeten Kupferdatenplatte, die sich an Bord der Voyager befindet, sind Bilder, Musik und Grüße in 55 Sprachen gespeichert.
Porträtfoto Eva Raisig: Gianmarco Bresadola