Bereits am Montag verlor ein bisher unbekannter LKW ein ca. 10 qm großes Metallteil auf der B 209 bei Lüneburg. Die Folge: ein nachfolgender LKW riss sich den Tank auf - rund 500 Liter Dieselkraftstoff ergossen sich auf die Fahrbahn. Nun sucht die Polizei nach dem Verursacher des mehrere 10 000 Euro teuren Schadens.
Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass es sich bei dem ca. 5x2m² großen Metallteil (aus Aluminium) um die Ladung eines Schrott-Lkws oder um einen Auflage eines Transporters handelt, die verloren ging. Der unbekannte Lkw-Fahrer hatte das Teil im Bereich der Anschlussstelle Kaltenmoor in Fahrtrichtung Süden verloren, so dass ein folgender Lkw 40-Tonner aus Hannover gegen 10:30 Uhr in das Hindernis fuhr und sich u.a. den Tank seines Fahrzeugs aufriss.
In der Folge verlor der Lkw Daimler Benz auf gut 600 Meter Länge seine 500 Liter Dieselkraftstoff, so dass jetzt als Folge umfangreiche Sanierungsmaßnahmen der Fahrbahndecke erforderlich sind. Der Sachschaden wird derzeit auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.
Durch die Veröffentlichung von Bildern der Metallplatte erhofft sich die Polizei jetzt weitere Zeugenhinweise auf den flüchtigen Verursacher. Die Polizei fragt dabei auch Schrotthändler, die eine entsprechende Platte weiterverkauft haben könnten.
Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel. 04131-29-2215 oder -2441, entgegen.
Darüber hinaus müssen Autofahrer bis zum Wochenende weiterhin mit Behinderungen auf der Ostumgehung Lüneburg (B 4/209) zwischen den Anschlussstellen Lüneburg-Hagen und Deutsch Evern rechnen. Grund sind die notwendigen Sanierungsarbeiten im Bereich einer Unfallstelle auf der Fahrbahn in Richtung Uelzen/ Soltau. Seit Donnerstag wurde mit dem Fräsen des Asphaltbelages begonnen. Für diese Arbeiten wird der Verkehr weiterhin einspurig an der Baustelle vorbei geführt. Ab heute bis voraussichtlich Samstag, 7. Juli, 6 Uhr, muss die Richtungsfahrbahn Uelzen/ Soltau für den Einbau der neuen Asphaltschicht voll gesperrt werden. Während dieser Zeit wird der Verkehr Richtung Uelzen/ Soltau von der Anschlussstelle Kaltenmoor über die K 73 und K 52 (Wendisch Evern/ Deutsch Evern) zur Anschlussstelle Deutsch Evern umgeleitet.