Unter dem Motto "Großputz im Internet" ruft die Aktionsplattform LOVE-Sturm dazu auf, am Sonntag gemeinsam das Netz vom Hass zu befreien. Vormittags findet ein Training statt, wie das zu machen ist.
"Es brennt in Deutschland. In Internetforen und sozialen Medien radikalisieren sich immer mehr Menschen," heißt es aus der Organisationsgruppe der Plattform "Love-Storm". "2015
brannten die Flüchtlingsunterkünfte. Heute werden Menschen erschossen,
weil die Täter den rechtsextremen Lügen, Taten folgen lassen. Die rechtsextremen Verführer
und Rattenfänger haben die Stimmung geschürt, die den Terror von Halle
und Hanau ermöglicht haben."
"Love-Storm" ist davon überzeugt, dass viele Menschen den Lügen „nur“ auf den Leim
gehen und in naiver Empörung Falschnachrichten, krude Theorien und Hetze
weiterverbreiten. "Erst der „Teilen-Knopf“ beschafft den geistigen
Brandstiftern die tödliche Reichweite," so Love-Storm.
Die Trainings- und Aktionsplattform LOVE-Storm ruft deshalb dazu auf, gemeinsam das Netz vom Hass zu befreien. Dazu wird sie gemeinsam mit ihrer Community am Sonntag den 23.02.2020
• Rechtsextremen Hass und Lügen im Netz finden
• die Verbreitenden zum Löschen auffordern und
• den entsprechenden Plattformen die Vorfälle melden.
Im Rahmen der LOVE-Storm Trainings- und Aktionsplattform wurden
bisher über 1000 Menschen für Zivilcourage gegen Hass im Netz trainiert.
Im Rahmen Love-Storm-Kampagne für ein #NetzohneHass verpflichteten sich
über 8500 Unterzeichnende, Hassangriffe nicht unwidersprochen zu lassen.
Aktionstag: Sonntag, 23.2.2020, 10:00-18:00 Uhr
Vorbereitende Gegenrede-Onlinetrainings:
21.2.2020, 16:00-17:00 Uhr
23.2.2020, 10:00-11:00 Uhr
Alle weiteren Infos gibt es auf https://www.love-storm.de/
Bild | Love-Storm