Mit Lukas Hoffmann zeigt der Westwendische Kunstverein in der Kunstkammer in Gartow ab Samstag einen Fotografen, der einen ganz besonderen Blick hat für die optischen Wirkungen von Licht und Schatten.
Lukas
Hoffmann fotografiert vorwiegend in Stadt- und in Stadtrandgebieten Objekte, die nicht themengebunden sind, sondern sich auf die
kompositorischen Elemente des Einzelbildes konzentrieren. Die
Bildwirkung steht im Mittelpunkt. Wichtig ist ihm, dass Form und
Situation eine ästhetische Erfahrung zulassen, dass vor allem die
formale Qualität der Gegenstände und das räumliche Zueinander
Spannung erzeugt.
So wirkt ein karges, verwinkeltes Haus durch die Wirkung von Licht und Schatten wie eine Windmühle und der fotografierte Blick aus einem Schuppen heraus macht es schwierig, zwischen oben und unten zu unterscheiden. Die schönen, strengen Kompositionen erzeugen eine intensive Bildwirkung und stellen in der aktuellen jungen Fotografie eine starke eigenständige künstlerische Position dar.
Neben seinen strengen Bildkompositionen widmet sich der Schweizer Fotograf auch der Schönheit des Vergänglichen. An den Rändern vermodernder Radicchio auf dem Acker wirkt durch seine Fotografie wie der Ausschnitt eines Rubens-Gemälde in Rosentönen. Und ein von zartem Schleier überdeckter Kohlkopf entwickelt plötzlich Anmut.
Am Freitag, dem 29. April, wird um 20 Uhr die Ausstellung mit einigen Werken von Lukas Hoffmann in der Kunstkammer (Hauptstraße, Gartow) eröffnet. Sie ist dann bis zum 12. Juni jeweils freitags von 16 - 18 Uhr, Samstags von 10 - 13 Uhr und Sonntags von 11 - 13 Uhr zu sehen.
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