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Minister Röttgen: Verspätet in Gorleben

Mit wetterbedingter Verspätung ist Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) am Donerstagmittag in Gorleben eingetroffen. Nicht mit dem Hubschrauber, sondern mit der Eisenbahn war der Besuch aus Berlin gekommen. Das letzte Stück zum Endlager-Erkundungsbergwerk hatte er sich im Auto chauffieren lassen.
"Es ist ein Anfang", so reagierte Röttgen am Eingang zur Bergwerks-Verwaltung auf die Frage von Journalisten, warum denn der Dialog vor Ort so spät - also erst nach Verabschiedung der jüngsten "Atomgesetze" beginne.

Gut eine Stunde vor der Ankunft Röttgens hatten SprecherInnen von Widerstands- und Umwelt-Initiativen sowie Landes- und KreispolitikerInnen während einer Pressekonferenz in den Trebeler Bauernstuben die Röttgen-Visite teils scharf kritisiert. Von "Bürgertäuschung statt Bürgerdialog" war unter anderem die Rede. Zugegen bei diesem Pressegespräch waren vor allem jene Gorleben-Kritiker, welche die Einladung zum Gespräch mit Röttgen ausgeschlagen hatten - unter dem Motto "Wir zeigen ihm die kalte Schulter".


Ein ausführlicher Bericht folgt.


Foto: Mit Verspätung in Gorleben: Minister Röttgen/von Hagen Jung




2010-12-02 ; von Hagen Jung (autor),

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