Auch in Mützingen ist nichts so, wie es vor 25 Jahren mal war: viele Bewohner sind gegangen, andere hinzugekommen. Das Gelände wuchs im Laufe der Jahre zu einem Ort der besonderen Bauten und speziellen Erlebnisse.
Doch eines hat sich auf der Mützingenta nie geändert: das weitläufige Gelände der alten Ziegelei am Rande des Dorfes ist seit 25 Jahren ein Magnet für Alle, die entspannt den Tag verbringen wollen. Ob alt oder jung, Freak oder braver Bürger, in Mützingen sind alle willkommen. Und jeder findet etwas, was dem eigenen Geschmack entspricht.
Auch dieses Jahr sind es wieder über 60 AusstellerInnen von nah und fern, die ihre Künste zeigen und zu buntem Treiben einladen. Ein Ort der zum
Entspannen einlädt, wo sich Gäste gerne von reichhaltigen kulinarischen
Speisen verführen und verwöhnen lassen, abends am Lagerfeuer oder
tagsüber im Kaffeegarten.
“In diesem Jubiläumsjahr freue ich mich besonders auf die Tage zwischen Himmelfahrt und Pfingsten, denn wir bereiten zum Beispiel die unvergessliche ‘Cirque surreal’, die magische Feuernacht, vor”, verspricht Rosi Schoppe, Ausrichterin der Mützingenta.
Musikalische Höhepunkte werden in diesem Jahr an beiden Wochenenden
erwartet: Am Samstag, 31. Mai, will die Band “Iva Nova”, die “angesagteste
weibliche Band in ganz Russland”, mit einer Mischung aus Ethno-Roots,
Jazzpunk und Klangexperimenten eine “unbändige musikalische Anarchie”
ausbrechen lassen. Besonders das junge Publikum wird am Freitag vor
Pfingsten (06. Juni) die Hamburger Band “LeFly” begeistern, die St.
Pauli-Tanzmusik und Schützengraben-Reggae im Gepäck haben werden.
Als musikalischen Höhepunkt wird am Pfingstsamstag dann die “Hamburg Blues Band” gemeinsam mit Maggie Bell und Miller Anderson erwartet. Mit ihrem “umwerfenden Roots Blues” konnten die Hamburger bereits 2012 auf der Mützingenta hunderte Menschen begeistern. Zum Abschluss stehen dann noch die Franzosen “La Casa Bancale” auf der Bühne, die Ska, Hiphop und Rockelemente miteinander zu einem tanzbaren Beat verschmelzen lassen.
25 Jahre Mützingenta
Als vor 25 Jahren die Mützingenta im Rahmen der „Wunderpunkte“ von einer Gruppe HandwerkerInnen und KünstlerInnen ins Leben gerufen wurde, stand damals wie heute der Gedanke, Erfahrungen zu Ökologie, Atomanlagen und deren Entsorgung, Friedenspolitik, Widerstandsformen, Rechtsdruck, Wirtschaftsweisen und Lebensperspektiven auszutauschen, im Vordergrund. Ein Anliegen das heute noch Bestand hat, bei Gästen und AusstellerInnen.
Und die Mützingenta wuchs: Aus ursprünglich vier Ausstellern wurden
sechzig, die ihre Werke von traditionellen Handwerk bis zum
zeitgenössischen Kunsthandwerk ausstellen. In den letzten Jahren kamen
weitere Angebot für Körper und Seele, aus dem Bereich Energie- und
Heilarbeit dazu. Die Infostände der Bürgerinitiative Umweltschutz
Lüchow-Dannenberg, Contratom und Greenpeace sind wie in all den Jahren
auch dieses Jahr ein fester Bestandteil der Mützingenta.
Hier! gibt es das ausführliche Veranstaltungsprogramm der Mützingenta.