Hitzacker. Der Leiter des Museums "Das Alte Zollhaus" in Hitzacker, Klaus Lehmann,seines Zeichens auch Zollschreiber, hat das Fehlen von Aussichtspunkten entlang der neuen Schutzwand beklagt.
Lehmann sagte am Dienstag, die Elbe biete derzeit ein Naturschauspiel ohne gleichen. Das ansteigende Hochwasser werde zwar glücklicherweise aus der Stadt ferngehalten. "Es wäre aber sowohl für die Einheimischen als auch für die zahlreichen Touristen schön, wenn es irgendwo entlang der Flutmauer ein Podest gäbe", sagte Lehmann.
Auch ein einsehbarer Elbpegel, wie er vor dem Mauerbau an der Kirche stand, diene der Information. So würden die Besucher durch die Stadt gehen, ohne auch nur irgendwo den Fluß sehen oder etwas über die Veränderungen des Wasserstands erfahren zu können. "Ein einfaches Podest müßte doch zu finanzieren sein", glaubt der Museumsleiter.
Gottseidank gebe es aber den Blick vom Weinberg, der derzeit ein "gar wundervolles Spektakulum" abgibt, so der Zollschreiber.
Alles über die Elbe, das Hochwasser und die Pegelstände!
Foto (Rainer Volkery): Museumsleiter Klaus Lehmann mit stellv. Bürgermeister Norbert Schulz,