April, April! Ein lebendes Fossil, eine 10 Millionen Jahre alte Krötenart, ist im nördlichen Niedersachsen durch den NABU Niedersachsen wiederentdeckt worden. Die vage Vermutung des letzten Jahres konnte nach Berichten von der diesjährigen Amphibienwanderung - Wanderung von Kröten, Fröschen, Molchen - bestätigt werden, sagte ein Wissenschaftler am Scandinavica-Institut für Herpetologie in Oslo.
Den entscheidenden Durchbruch ergaben jetzt Fotos von Uwe Baumert, NABU-Amphibienschutzexperte, mit schwimmenden Einzeltieren auf Baumteilen. Diese Baumteile wurden eindeutig als Kon-Tikas-Flöße identifiziert. Für weitere sachdienliche Hinweise zu Fundangaben werden vom NABU Niedersachsen insgesamt 10 Broschüren 'Frösche, Kröten und Molche' verlost, Einzelheiten finden Sie dazu am Schluss der Meldung.
Die Wikinger Kröten im nördlichen Niedersachsen sind über den Atlantik sowie Elbe und Oste bis in das Elbe-Weser-Dreieck vorgedrungen, ist sich Professor Amphio Nordic in seiner jetzt veröffentlichten Studie absolut sicher. Wissenschaftler des renommierten AIHB (Amphibiologie-Institut an der Hochschule Bremervörde) vermuten bei der Wikinger-Kröte (Bluffo, Bluffo, scane historica rustica) ein spezielles Überlebensgen. Ein vielversprechender Ansatz zur Erforschung des ewigen Lebens der Menschheit.
Das AIHB verfolgt seit Jahren die zurückgehenden Populationen bei Amphibien in Niedersachsen und weltweit. Gemäß Roter Liste sind Amphibienarten die am meisten bedrohten Tiere der Erde. Sie leiden offensichtlich am stärksten unter Umwelteinflüssen. So sind von den auf der Welt bekannten 6.285 Amphibienarten mehr als ein Drittel vom Aussterben bedroht.
Ab heute sind 6.286 Amphibienarten dank NABU und der Wissenschaftler bekannt. Bei Verdachtsfällen auf Wikinger-Kröten Hinweise bitte per E-Mail an: AIH.Bremervoerde.Wiking@gmx.de .
Bitte beachten: Wollen Sie eine Broschüre gewinnen, bitte Ihre Anschrift nicht vergessen.
Foto: NABU / Wikinger-Kröte auf Kon-Tikas-Floß