Seit dem 14. März konnten die Feuerwehrleute im Landkreis wegen der Corona-Beschränkungen nicht mehr üben. Doch nun gibt es Licht am Ende des Tunnels: Der Ausbildungs- und Übungsbetrieb wird wieder aufgenommen.
"Oberste Priorität hatte in den letzten beiden Monaten der Infektionsschutz und somit die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft, so der Pressereferent der Kreisfeuerwehr Heiko Bieniußa. "Nun legen die Blauröcke wieder los – langsam, vorsichtig und mit Abstand."
Nachdem die Landesregierung in der Allgemeinverfügung vom 8. Mai die Wiederaufnahme des
Feuerwehrdienstes mit Einschränkungen ermöglicht hatte, trafen sich die Führungskräfte der
Kreisfeuerwehr und die Gemeindebrandmeister in der vergangenen Woche, um den „Re-Start“ zu
regeln, teilte Bieniußa mit. "Gemeinsam wurden einheitliche Regeln aufgestellt, unter deren Einhaltung der Übungsbetrieb in den Samtgemeinden und auch der Ausbildungsbetrieb auf Kreisebene wieder aufgenommen werden kann," heißt es in einer aktuellen Mitteilung.
Dies gilt jedoch aktuell nur für die Feuerwehren, die Löscheinsätze durchführen. Die Alters- und Ehrenabteilungen sowie die Kinder- und Jugendfeuerwehren pausieren weiterhin. In
der Nachwuchsarbeit ist man aber guter Dinge, dass mit einem entsprechenden Abstands- und
Hygiene-Konzept der Betrieb nach den Sommerferien wieder aufgenommen werden kann.
„Es war wichtig, die Kontakte untereinander zu beschränken, um die Infektionsgefahr zu
minimieren und die Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten – die Gefahr, eine ganze Feuerwehr in Quarantäne schicken zu müssen, war einfach zu groß. In den aktuellen Zeiten der Lockerungen ist es ebenso wichtig, den Dienstbetrieb vorsichtig wieder aufzunehmen, um im Notfall nicht nur einsatzbereit sondern auch schlagfertig zu sein und zu bleiben,“ erläutert Kreisbrandmeister Claus Bauck die Maßnahmen.
Foto | Heiko Bieniußa/Kreisfeuerwehr: Demnächst startet die Kreisausbildung mit einem Maschinisten-Lehrgang an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Dannenberg.