Bericht der Feuerwehr Elbtalaue für Neu-Darchau, Hitzacker, Wussegel-Penkefitz.
Neu-Darchau
Die Lage in den Ortschaften Neu-Darchau und Katemin ist weiter entspannt. Der Wasserstand im Bereich des Dachdecker - Unternehmens Stefaniszyn ist sichtbar gesunken.
Unverändert pumpt das Technische Hilfswerk (THW) das Wasser aus dem Kateminer Mühlenbach in die Elbe ab. Die mobile Pegel-Messstation des THW am Fährhafen in Neu-Darchau zeigt einen sinkenden Pegel bei derzeit 7,38 Meter an. In Neu-Darchau wird für Dienstag ein Pegelrückgang auf 7,25 Meter erwartet.
Hitzacker.
In Hitzacker ist derzeit ein sinkender Pegel bei 7,56 Meter fest zu stellen; für Dienstag wird ein Rückgang auf 7,40 Meter erwartet.
Wussegel und Penkefitz
Auf den Deichen von Wussegel bis Damnatz werden die Kontrollen durch Deichwachen erhöht, denn die Durchnässung und die Menge des austretenden Qualmwassers haben an vielen Stellen zugenommen.
Problematisch ist hier, dass große Mengen Wasser aus dem Deichfuß austreten. Als Vorsichtsmaßnahme wurden derzeit 6000 Sandsäcke im Bereich Wussegel und Penkefitz an die Deiche gefahren.
Weil das Hochwasser voraussichtlich die gesamte Woche auf sehr hohem Stand bleibt, besteht die Gefahr, dass die festen Deiche derart durchweichen, dass hier Sicherungsmaßnahmen erfolgen müssen.
Die örtliche Einsatzleitung der Feuerwehr wird den Dienstbetrieb ab Dienstagmorgen aus der Samtgemeinde Elbtalaue in Dannenberg aufnehmen. Der Grund dafür ist die Entspannung der Lage in Neu-Darchau und die zunehmende Gefahr an den Deichen von Wussegel bis Penkefitz.
Allgemein geht die Einsatzleitung für weitere drei Tage von einer kritischen Situation aus.
Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht nicht.
Foto: Mirko Tügel