Die Lage im Bereich der Ortschaften Neu-Darchau und Katemin ist nach wie vor entspannt. Alle Vorsorgemaßnahmen zur Sicherung der betroffenen Häuser sind abgeschlossen. Unverändert pumpt das Technische Hilfswerk (THW) das Wasser aus dem Kateminer Mühlenbach in die Elbe ab.
Durch diese Maßnahme wird die historische Mühle vor dem drohenden Rückstauwasser geschützt. Im Einsatz sind bis auf weiteres drei Hochleistungspumpen mit einer Gesamtförderleistung von 35.000 Litern pro Minute.
Für den Schutzwall und die Sandsäcke sind bislang ca. 1500 m³ Sand verarbeitet. Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden insgesamt ca. 40.000 Sandsäcke gefüllt und eingesetzt. Im Einsatz sind die Feuerwehren aus Neu-Darchau/Schutschur, Groß Heide, Breese in der Marsch, Damnatz, Splietau, Harlingen, Streetz, Karwitz und Mützingen sowie die Einsatz-Abschnittsleitung der Samtgemeinde Elbtalaue und das THW. Die Gesamteinsatzstärke betrug heute (Donnerstag) 82 Einsatzkräfte.
Nach den Vorhersagen der Hochwasservorhersagenzentrale (HVZ) rechnet man in Hitzacker am Sonnabend, den 22.01.11 mit einem Pegel von 7,50 Meter (Stand 20.01.11 = 7,16 Meter). Im Bereich des Fähranlegers in Neu-Darchau wird der Hochwasserscheitel am Sonntag, den 23.01.11 mit einem Pegel in Höhe von 7,45 Meter (Stand 20.01.11 = 7,04 Meter) erwartet.
Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht nicht.
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Foto: Mirko Tügel