Thema: benzinpreise

Protest: Den Fuhrunternehmern stinkt's

Mit einem Protestkonvoi wollen Speditions- und Transportbetriebe am Freitag, dem 13. gegen die aktuelle Dieselpreissituation protestieren. Zwischen 16 und 19 Uhr soll der Zug aus LKWs, Treckern und Bussen durch die Lüchower Innenstadt gehen. Die LKW-Streik Welle hat nun auch Lüchow-Dannenberg erreicht.

„Wir wissen bald nicht mehr weiter“, so Christine Fricke, Inhaberin der Spedition Fricke und Anmelderin der Aktion. „Es sind ja nicht nur die hohen Dieselpreise, die uns zu schaffen machen, sondern auch die kommende Kfz-Steuer und die immer wieder steigenden Mautgebühren“. Rund 50 % ihrer Kosten hat die Unternehmerin allein für die Kraftfahrzeuge aufzubringen. Ausserdem entstehe durch die sich ständig verändernden Preise und gesetzlichen Änderungen eine derartige Unwägbarkeit der Kosten,  dass langfristige Verträge gar nicht mehr abgeschlossen werden könnten, so die Spediteurin. Denn: „heute muss ich für einen Transport 100,-- € berechnen, morgen 120,-- € und übermorgen nur 95,- €“. Unter diesen Bedingungen könnten Transporte nur noch zum Tagespreis angeboten werden.

Die Spedition Fricke steht mit diesen Problemen nicht alleine da. Deswegen werden sich auch fast alle Speditions- und Fuhrunternemer Lüchow-Dannenbergs an der Protest-Aktion beteiligen. Mit Bussen, Traktoren und LKWs ziehen sie zwischen 16.00 und 19.00 Uhr auf der B 248 zwischen dem Kreisel bei Küsten und Woltersdorf hin und her. Dabei geht es auch quer durch die Innenstadt Lüchows.

Mit Verkehrsbehinderungen ist also zu rechnen.

Foto: Andreas Conradt




2008-06-12 ; von angelika blank (autor),

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